Enercons E-Charger 600 punktet mit CHAdeMO-Option

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Enercons Schnellladesäule namens E-Charger 600 ist jetzt auch mit CHAdeMO-Option erhältlich. Bereits auf der Hannover Messe im April hatte die Firma angekündigt, ihre auf CCS fokussierte Ladelösung um den zweiten großen Ladestandard erweitern zu wollen.

Das High-Power-Ladesystem des Konzerns ermöglicht es, an bis zu vier Ladesäulen jeweils 350 kW bereitzustellen. Als Windenergiespezialist bietet Enercon an, Ladeinfrastruktur nicht nur zu liefern, sondern sie auch in ein Gesamtsystem einzubetten. Als Stichworte nennt das Unternehmen die Ladeparkarchitektur, Versorgung und Sanitäranlagen, die Einbindung von lokalen Erzeugern und Verbrauchern, Finanzierungsansätze und Energielogistik.

Parallel testet Enercon den E-Charger 600 aktuell in Kombination mit Energiespeichern. „Dies findet – derzeit noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit – gemeinsam mit dem regionalen Netzbetreiber EWE auf dem Gelände des Umspannwerks Oldenburg-Süd statt, das direkt an der Autobahn A 28 gelegen ist“, so Enercon. Um Erfahrungen mit dem Abpuffern von Ladespitzen zu sammeln – etwa in Situationen, wenn mehrere Schnellladevorgänge zeitgleich erfolgen –, schließt EWE einen Ortsnetzspeicher (200 kW/270 kWh) an die Station an. Die in den entsprechenden Batterien gespeicherte Energie solle mögliche Engpässe ausgleichen. Im Verlauf des Jahres will Enercon das System zu einem kompakten, gleichspannungsseitig angeschlossenen Speicher weiterentwickeln.

Der High-Power-Charger ist übrigens das Ergebnis der Kooperation von Enercon und der Firma Power Innovation. Im Fachgespräch mit electrive.net haben Frank Mayer, Head of Department bei Enercon, und Bernhard Böden, Geschäftsführer von Power Innovation, jüngst über die Entwicklung und die Netzdienlichkeit des E-Charger 600 gesprochen. Film ab:

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