EVBox und ChargePoint besiegeln Roaming-Partnerschaft

EVBox und ChargePoint bringen eine Roaming-Kooperation auf den Weg. Dadurch sollen die Nutzer der Netzwerke von beiden Anbietern künftig ohne Probleme Zugang zu Ladepunkten haben, während sie durch Europa und Nordamerika reisen.

Die Roaming-Vereinbarung basiert auf dem Protokoll „Open Charge Point Interface“ (OCPI). Künftig soll es dank der Zusammenarbeit beider Unternehmen überflüssig werden, mehrere Benutzerkonten anzulegen und Roaming-Gebühren zu zahlen.

Dem Abkommen vorangegangen war bereits die gemeinsame Ankündigung auf dem Global Climate Action Summit, ein erhebliches Wachstum der Netzwerke über die nächsten sieben Jahre herbeizuführen. Beide Unternehmen legten sich fest, ihr globales Netz bis 2025 auf insgesamt 3,5 Mio Ladepunkte zu erweitern.

EVBox-Chef Kristof Vereenooghe ist mit Blick auf den erwartbaren Elektroauto-Hochlauf überzeugt, dass es eines Netzwerks bedarf, das auf offenen Standards basiert. „Unsere globale Roaming-Vereinbarung ist bis zu diesem Zeitpunkt die größte Vereinbarung dieser Art (…) und ich hoffe sehr, dass andere Anbieter und Betreiber von elektrischer Mobilität auch inspiriert werden und ähnliche Partnerschaften und Vereinbarungen eingehen.“ Pasquale Romano, Präsident und CEO von ChargePoint äußert, dass die Vereinbarung ChargePoints Philosophie offener Netzwerke unterstreiche und den Einsatz des Unternehmens für die Einrichtung eines flächendeckenden Ladenetzwerks betone.

Was den Zeitplan zur Umsetzung der Roaming-Änderungen angeht, ist von einer Umstellung „in den nächsten Wochen“ die Rede. Das Netzwerk von EVBox umfasst nach Unternehmensangaben aktuell über 60.000 Ladestationen in 45 Ländern, das von ChargePoint 54.000 Ladepunkte.
chargepoint.com, evbox.com, news.evbox.com (Global Climate Action Summit)