US-Republikaner wollen eMobility-Steuervorteil kassieren

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Die Republikaner setzen in den USA ihren Feldzug gegen Elektroautos fort. Ein von ihnen initiierter Gesetzesentwurf sieht vor, die Steuererleichterungen für E-Fahrzeuge komplett abzuschaffen und Fahrzeuge mit alternativen Antrieben stattdessen mit einer Sonder-Autobahngebühr zu belegen.

Nachdem die Republikanische Partei sich bereits gegen den Vorstoß der Demokraten sperrt, das Limit von 200.000 E-Fahrzeugen pro Hersteller für die landesweiten Steuergutschriften in Höhe von bis zu 7.500 Dollar aufzuheben, ist der neue Entwurf die nächste Breitseite gegen die Mobilitätswende. Senator John Barrasso aus Wyoming, der den Vorschlag eingebracht hat, erhält übrigens wenig überraschend vor allem Spenden von Öl- und Gasfirmen.

Bereits vergangenes Jahr versuchte US-Präsident Donald Trump die Steuergutschrift als Teil seiner großen Steuerreform einzukassieren. Letztendlich wurde der Passus aber gestrichen, alles blieb beim Alten. Diesmal handelt es sich dagegen um einen einzelnen Gesetzentwurf speziell zu diesem Thema.

Das Limit von 200.000 E-Fahrzeugen hat als einziger US-Autobauer bisher Tesla überschritten. Im Juli bestätigten die Kalifornier, diese Marke erreicht zu haben, womit klar ist: Die 7.500 Dollar gibt es in voller Höhe nur noch für Tesla-Fahrzeuge, die bis Ende 2018 ausgeliefert werden. Tesla-Fahrzeuge, die zwischen 1. Januar und 30. Juni 2019 in Kundenhand übergehen, werden nur noch mit 3.750 Dollar subventioniert. Diejenigen, deren Ausliefertermin in den Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2019 fällt, erhalten sogar nur noch 1.875 Dollar.
electrek.co, greencarcongress.com

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