KTM investiert halbe Milliarde Euro in E-Motorräder

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Der österreichische Motorradhersteller KTM investiert in den kommenden fünf Jahren eine halbe Milliarde Euro u.a. in die Entwicklung leichter Elektro-Motorräder und konnte sich dafür ein Darlehen über 120 Millionen Euro von der Europäischen Investmentbank sichern. Und eine Produktneuheit gibt’s auch.

Vor allem will KTM mit dem Darlehen die Forschung und Entwicklung in den Bereichen elektrische Antriebssysteme und kooperative intelligente Verkehrssysteme (C-ITS) sowie den Leichtbau vorantreiben.

Zudem fließen die Mittel in FEI-Maßnahmen (Forschung, Entwicklung und Innovation) für intelligente Werkstoffe und Technologien für Motorräder sowie in zukünftige Konzepte der städtischen Mobilität. Die Vorhaben sind für den Zeitraum 2018 bis 2020 vorgesehen und werden größtenteils im FuE-Zentrum von KTM im österreichischen Mattighofen durchgeführt. Der für Finanzierungen in Österreich zuständige EIB-Vizepräsident Andrew McDowell betonte: „Forschung, Entwicklung und Innovation sind eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum und hochwertige Arbeitsplätze. Für die EIB hat dies hohe Priorität. Deshalb ist es gut, dass wir unsere konstruktive Zusammenarbeit mit KTM fortsetzen.“ 2014 hatte sich KTM bereits 75 Millionen Euro aus dem EIB-Topf geholt.

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Unterdessen präsentierte KTM auf der EICMA in Mailand unter anderem das neu entwickelte elektrische Nachwuchs-Motorrad KTM SX-E 5. Das E-Motorrad basiert auf der erfolgreichen KTM 50 SX. Das Ziel war klar: Ein konkurrenzfähiges Motorrad zu schaffen, welches dennoch selbst für Anfänger einfach zu fahren ist. Das KTM PowerPack garantiere Anfängern mehr als zwei Stunden Fahrspaß und selbst schnelleren Junioren zumindest noch 25 Minuten. Danach wird es über ein externes Ladegerät binnen etwa einer Stunde aufgeladen.
futurezone.at, eib.org (beide Investition), ktm.com (SX-E 5)

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