Share&Charge erlebt Revival als Open-Source-Software

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MotionWerk hat im September seinen Service Share&Charge, eine Blockchain-basierte Software zum einfachen und sicheren Laden von Elektroautos, in die neugegründete Stiftung Share&Charge Foundation übertragen. Die hat nun ihre Arbeit aufgenommen.

Ziel der Stiftung sei es, die Share&Charge-Technologie unternehmensunabhängig weiterzuverbreiten, heißt es. Bekanntlich war der 2017 gestartete Service Share&Charge im Frühjahr eingestellt worden. Schon seinerzeit kündigte MotionWerk an, die Erfahrungen und das Wissen aus den zurückliegenden Monaten verwenden zu wollen, um die Share&Charge-App neu zu strukturieren, sie in eine Stiftung zu übertragen, weiter zu dezentralisieren und den gesamten Dienst als Open-Source-Software verfügbar zu machen.

Dies ist inzwischen geschehen. „Erste Partner unterstützen bei der Entwicklung von Standards und das Netzwerk wird europaweit in Pilotprojekten ausgebaut“, meldet MotionWerk zum Stand der Dinge. „Seit der Gründung vor knapp zwei Monaten und dem großen Pilotprojekt mit Volkswagen Financial Services haben wir (…) eine Roadmap für die Einführung eines European Charging Network im kommenden Jahr erarbeitet“, präzisiert Stiftungsvorstand Dietrich Sümmermann. Partner seien nun eingeladen, diesen Standard mitzugestalten und die Potenziale gemeinsam zu verstehen. „Das Feedback von Mobilitätsfirmen und Energieunternehmen ist sehr gut und das Interesse hoch“, sagt Sümmermann.

Interessierte Unternehmen haben entweder die Möglichkeit, das Share&Charge-Protokoll zu testen oder die Standards aktiv mitzugestalten und in Arbeitsgruppen neue Produkte zu entwickeln. Aktuell sind neben dem reinen Payment via Blockchain auch die Themen Grünstromzertifikate, Eichrecht und Plug&Charge relevant. An diesen Themen werde geforscht und das Know-how in konkreten Pilotprojekten umgesetzt, heißt es dazu von MotionWerk.
pressnetwork.de

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