BMW könnte PHEV an belasteten Orten in E-Modus zwingen

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BMW könnte seine Plug-in-Hybride laut Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich bei der Einfahrt in besonders abgasbelastete Städte in reinen Batteriebetrieb zwingen, indem der Verbrennungsmotor mit Hilfe von GPS und Navigationssystem dort automatisch abgeschaltet wird.

Das hat die Nachrichtenagentur „Reuters“ am Rande der LA Auto Show erfahren. Demnach wird die Technik nach den Worten von Fröhlich aktuell in mehreren deutschen Städten vorgeführt, in denen Diesel-Fahrverbote drohen.

Im September hatte BMW mit der Neuauflage des X5 mit Plug-in-Hybridantrieb erstmals einen PHEV mit einer Elektro-Reichweite von 80 km (WLTP) vorgestellt. Beim Vorgänger lag diese noch bei 31 km (NEFZ). Den Fortschritt hat BMW durch eine noch nicht näher bestimmte Steigerung der Batteriekapazität – vorher lag diese bei 9 kWh – erzielt. Dem oben genannten Bericht zufolge sollen ab 2019 bereits mehr PHEV-Fahrzeuge mit einer Batterieladung so weit fahren können. Bisher liegt die Reichweite von Teilzeitstromern mit externen Ladeanschlüssen in der Regel bei unter 50 Kilometern.
de.reuters.com

6 Kommentare

zu „BMW könnte PHEV an belasteten Orten in E-Modus zwingen“
Northbuddy
29.11.2018 um 20:45
Und welchen Sinn hätte dies bei BENZIN Hybriden, die gar nicht von einem Fahrverbot betroffen sind?Elektrisch durch die Stuttgarter Innenstadt, um dann in der Tiefgarage wg. leerem Akku den Verbrenner starten zu müssen. Die Fahrer können das auch gut ohne Fremdeingriffe selbst einschätzen.
Peter Schwierz
29.11.2018 um 21:10
In der Tiefgarage gibt's doch gewiss Ladestationen. ;)
Northbuddy
30.11.2018 um 10:17
Klar. Aber bis man dort ist?Zudem: Ein BMW Hybrid fährt - sofern man nicht BatteryControl aktiviert und der Akku voll genug ist - unter 90km/h eigentlich immer elektrisch. Worüber redet der Herr also?
Seidl
30.11.2018 um 09:29
Grundsätzlich ist das eine gute Idee, wie ich finde. Aber als Fahrer und Besitzer eines BMW 225xe frage ich mich, wie das bei einer rein elektrischen Reichweite von 22 - max. 30 km gehen soll? Wir wohnen in einer Stadt mit 120000 Einwohner und selbst da geht der elektrische Saft sehr schnell zu Ende. Da müsste BMW von der elektrischen Reichweite schon deutlich nachlegen um hier einen praxistauglichen Effekt zu haben, nicht nur auf dem Papier. Unser Auto sollte ja auch eine elektrische Reichweite von 42 km haben.
Jürgen Baumann
30.11.2018 um 17:41
Wieviele AAA Batterien sind denn da verbaut worden? Ich finde ja meinen i3 der ersten Serie schon niedlich, aber das ist denn doch arg wenig ...
Jürgen Baumann
30.11.2018 um 17:27
Kann BMW auch automatisch die Diesel einen Umweg fahren lassen bei entsprechendem Umweltalarm?

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