Boeing setzt bei E-Flugzeugbau auf japanisches Know-how

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Boeing wird mit japanischen Unternehmen, Universitäten und der Regierung zusammenarbeiten, um Technologien für leichtgewichtige E-Flugzeuge der nächsten Generation zu entwickeln. Zu den Partnern gehören u.a. GS Yuasa für die Batterieentwicklung und Sinfonia Technology sowie Tamagawa Seiki für Motoren.

Das geht aus einem Bericht des Wirtschaftsblatts „Nikkei“ hervor. Die Allianz wird sich in einer ersten Phase vor allem dem elektrischen Antrieb zuwenden. Dazu strebt Boeing eine Zusammenarbeit mit GS Yuasa an. Ziel ist es, Batterien speziell für den Einsatz in Flugzeugen zu entwickeln. Die beiden weiteren, oben genannten Unternehmen haben angekündigt, ihr Know-how im Bereich von Kleinmotoren zur Verfügung stellen. Die Kyushu-Universität und das National Institute of Advanced Industrial Science and Technology werden darüber hinaus bei der Entwicklung supraleitender Motoren helfen.

Im weiteren Verlauf wird Toray Industries, ein Spezialist für Karbonfasern, mit Boeing zusammen neue Materialien entwickeln, um den Flugkörper so leicht wie möglich zu gestalten. Für die automatisierte Produktion wird der Luftfahrtkonzern ferner mit Mitsubishi Heavy, Kawasaki Heavy Industries und Subaru zusammenarbeiten.

Die japanische Regierung gilt als der Luftfahrt sehr zugewandt. Tokio versuche seit Langem, die Branche zu fördern, heißt es in dem oben genannten Bericht. Insofern werde sich das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie auch einschalten, um eine engere Verbindung zwischen Boeing und der japanischen Industrie und Wissenschaft zu fördern.
asia.nikkei.com

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