OEMs werten CO2-Bilanz durch „Norwegen-Faktor“ auf

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Seit Anfang 2019 fließen Fahrzeuge, die in dem Nicht-EU-Land Norwegen zugelassen werden, in die offizielle Kohlenstoffdioxid-Bilanz der Hersteller für die EU ein. Damit wird es einfacher für die Autobauer, die CO2-Grenzwerte zu erreichen.

Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf eine Sprecherin der EU-Kommission. Interessant dabei: Die in Norwegen beliebten Elektroautos werden nicht nur mit null Gramm angerechnet, sondern zählen in der EU-Wertung zunächst doppelt. Die Umweltorganisation Transport & Environment schätzt, dass einzelne Hersteller ihren CO2-Wert durch den „Norwegen-Faktor“ statistisch um ein Gramm CO2 pro Kilometer senken könnten.

Bis 2021 gelten bei Neuwagen in der EU im Flottendurchschnitt bekanntlich 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer als Maximalwert. Medien berichteten zuletzt, dass dass Hersteller im europäischen Durchschnitt aktuell bei etwa 118,5 Gramm liegen. Die Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments haben darüber hinaus im Dezember nach langem Tauziehen beschlossen, dass der CO2-Ausstoß neuer Pkw bis 2030 nochmals um 37,5 Prozent im Vergleich zu 2021 sinken soll.
spiegel.de

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