Bosch testet Laden auf Basis der Blockchain-Technologie

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Bosch arbeitet mit EnBW an einem Prototyp zur Verbesserung des Ladevorgangs auf Basis der Blockchain-Technologie. Dabei wird der gesamte Prozess – von der Auswahl der Ladestation, über die Reservierung bis zur Bezahlung – vereinfacht und passgenau auf den Kunden zugeschnitten.

Zum Beispiel können dem Kunden über die von Bosch entwickelte Software im Auto in Kombination mit einem intelligenten Ladesäulenmanager in Echtzeit unterschiedliche und transparente Preismodelle angeboten werden – je nach Verfügbarkeit von Ladesäulen und erzeugtem Strom aus erneuerbaren Quellen. Auch die Reservierung sowie Bezahlung des Ladevorgangs läuft vollautomatisch über die Blockchain-Lösung. Erste Tests dieses neuen Systems laufen derzeit.

„In Zukunft werden Dinge nicht nur kommunikativ vernetzt sein, sondern auch miteinander Geschäftsbeziehungen pflegen“, so Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner. Für die Ladesäulen-Technologie heißt das, dass Auto und Ladesäulen quasi selbstständig miteinander in Verhandlungen treten und in der Lage sind, Verträge – sogenannte Smart Contracts – abzuschließen. Die Abrechnung des Ladeprozesses läuft dabei automatisiert ab. Neben Preis und der Verfügbarkeit von Säulen und Ökostrom können dabei laut Bosch weitere Präferenzen des Kunden berücksichtigt werden, etwa die Präsenz von Spielplätzen und Cafés im Umfeld von Ladesäulen.
heise.de, bosch-presse.de

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