Südkorea nennt neue Fördersummen für 2020

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Die Regierung Südkoreas stellt im kommenden Jahr umgerechnet rund 900 Millionen Dollar an Subventionen für die E-Mobilität bereit. Mit dem Geld sollen nicht nur Elektro- und Brennstoffzellenautos gefördert werden, sondern auch die zugehörige Infrastruktur.

738,2 Milliarden Won (609 Mio. Dollar) werden im Jahr 2020 für Zuschüsse zu Batterie-elektrischen Fahrzeugen und die Erweiterung der Ladeinfrastruktur eingeplant, für Brennstoffzellen-Fahrzeuge und den Ausbau von Wasserstoff-Tankstellen kommen weitere 359,3 Milliarden Won (296 Mio. Dollar) hinzu.

Ziel ist es, die Anzahl der Batterie-elektrischen Fahrzeuge auf den Straßen Südkoreas im kommenden Jahr um 71.000 und die der Brennstoffzellen-Fahrzeugen um 10.000 zu steigern. Konkret werden BEV im kommenden Jahr von der Landesregierung mit 8 Millionen Won (ca. 6.600 Dollar) subventioniert, jedes neue FCEV wird sogar mit 22,5 Millionen Won (ca. 18.600 Dollar) bezuschusst.

Die deutlich stärkere Förderung der FCEV passt in die Strategie der südkoreanischen Regierung, die im Wasserstoff einen grünen und zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig sieht. Bereits im Januar hatte die Regierung angekündigt, bis 2022 80.000 Brennstoffzellenautos in Südkorea haben zu wollen. Auch das solle die Wasserstoff-Wirtschaft ankurbeln.

Neben Toyota ist der koreanische Hyundai-Konzern der einzige Autobauer, der mit dem Nexo aktuell ein Brennstoffzellenauto frei verkäuflich anbietet. In der vergangenen Woche hatte der Konzern zudem eine Reihe elektrisch angetriebener Nutzfahrzeuge angekündigt – sowohl mit Batterie als auch Brennstoffzelle.
yna.co.kr

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