Ford Mustang Mach-E startet bei unter 50.000 Euro

Ford hat sein Elektro-SUV Mustang Mach-E nun auch offiziell präsentiert – nach einem Leak waren bereits vorab Bilder, erste technische Daten, Ausstattungen und Preise im Netz gelandet. Hier ist ein erster Ausblick auf den Kraftstromer.

Der Ford-Stromer mit Mustang-Genen wird hierzulande in zwei Varianten angeboten. Zum Marktstart wird es zudem noch eine spezielle „First Edition“ geben. Das Fahrzeug kann bereits konfiguriert und gegen eine Anzahlung von 1.000 Euro reserviert werden.

Das 4,71 Meter lange E-SUV kommt auf ähnliche Maße wie das angekündigte Tesla Model Y – ein Zeichen von Ford, dass man spät auf die E-Mobilität gesetzt hat, dann aber gleich auf das wichtige Segment der mittelgroßen SUV. Das Gewicht des Mustang Mach-E wird mit 2,2 Tonnen angegeben. Zudem wird der Mustang Mach-E einen Frunk erhalten, der mit 100 Litern deutlich mehr Platz bietet als nur für das Ladekabel. Der hintere Kofferraum fasst 402 Liter.

Die „First Edition“ verfügt über einen Allradantrieb mit einer Leistung von 248 kW und 581 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll der Mustang Mach-E innerhalb von 8 Sekunden schaffen. Zum Einsatz kommt die größere Batterie „Extended Range“, die mit ihrer Brutto-Kapazität von 98,8 kWh eine Reichweite von bis zu 540 Kilometer nach WLTP ermöglichen soll – beide Batterie-Varianten sind flüssigkeitsgekühlt. Die DC-Ladeleistung gibt Ford mit bis zu 150 kW an. Etwa 44 Minuten soll ein Aufladevorgang von 10 bis 80 Prozent benötigen. Zur Sonderausstattung werden unter anderem ein blauer Sonderlack, rote Bremssättel und Kontrastnähte im Innenraum zählen. In Deutschland startet das Modell bei 66.800 Euro.

In der Basisversion startet der Mustang Mach-E hingegen bereits bei 46.900 Euro. Der Heckantrieb verfügt über eine Leistung von 190 kW mit der kleinen und 210 kW mit der großen Batterie. Das Drehmoment beträgt 415 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll der Mustang Mach-E innerhalb von 8 Sekunden schaffen. Die kleine Batterie verfügt über eine Kapazität von 75,7 kWh. Damit sollen bis zu 450 Kilometer möglich sein. Mit einer maximalen DC-Ladeleistung von 115 kW benötigt ein Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent rund 38 Minuten. Mit der größeren Batterie (98,8 kWh) sollen bis zu 600 Kilometer zurückgelegt werden können. Ist der Akku leer, kann dieser von 10 auf 80 Prozent innerhalb von 44 Minuten wieder aufgeladen werden. Die maximale DC-Ladeleistung beträgt hierbei 150 kW. Preislich startet die Basisversion bei 46.900 Euro.

Hinzu kommt noch eine AWD-Variante des Ford Mustang Mach-E zu einem Preis ab 54.000 Euro. Der Allradantrieb verfügt über eine Leistung von 190 kW mit der kleinen und 210 kW mit der großen Batterie. Das Drehmoment beträgt 581 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll die AWD-Variante innerhalb von 7 Sekunden schaffen. Mit der kleinen Batterie sollen bis zu 420 Kilometer nach WLTP zurückgelegt werden können. Mit einer maximalen DC-Ladeleistung von 115 kW benötigt ein Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent rund 38 Minuten. Auf bis zu 540 Kilometer steigt die elektrische Reichweite hingegen mit der großen Batterie. Ist der Akku leer, kann dieser von 10 auf 80 Prozent innerhalb von 44 Minuten wieder aufgeladen werden. Die maximale DC-Ladeleistung beträgt hierbei 150 kW.

In den USA wird das Angebot noch durch eine „GT“-Version mit Allradantrieb zu einem Basispreis von 60.500 Dollar (ca. 54.849 Euro) vor Steuern abgerundet. Hierzulande wird die Performance-Version noch nicht angeboten. Hier kommen zwei der großen E-Motoren zum Einsatz, die Leistung liegt also bei 342 kW, das Drehmoment bei 830 Nm. Dafür wird aber eine Reichweite von bis zu 380 Kilometern mit der großen Batterie angegeben.

Der Wagen ist ab sofort gegen eine Anzahlung von 1.000 Euro reservierbar, aber: „Der exakte Lieferumfang des gewünschten Ford Mustang Mach-E wird im Laufe des kommenden Jahres mit Beginn des regulären Bestellprozesses präzisiert.“ Der Marktstart des E-SUVs wird mit Ende 2020 angegeben. Zunächst will der Autobauer den Mustang Mach-E in den USA, Kanada und Europa einführen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Stromer auch in China auf den Markt kommen.
auto-motor-und-sport.de, electrek.co, macheforum.com, ford.de

2 Kommentare

zu „Ford Mustang Mach-E startet bei unter 50.000 Euro“
Dr. Huck
18.11.2019 um 08:35
Schau an die Amis, auch Ford kommt in die Gänge
Torsten Scholz
18.11.2019 um 15:35
Wobei es schon echt eine Schande ist, einen höhergelegten Ford Mondeo als "Mustang" zu bezeichnen. Sowas schlimmes wurde unter dem Namen "Mustang" nicht mehr veröffentlicht seit dem Pinto-basierten Mustang II.

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