Cree kooperiert mit ABB bei Siliziumkarbid

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Cree erweitert sein Netz am Partnerschaften im Siliziumkarbid-Bereich um eine Kooperation mit ABB. Diese sieht vor, dass die SiC-Halbleiter von Cree in das Produktportfolio von ABB für verschiedene Bereiche integriert werden. Dazu zählt auch die Elektromobilität.

Dabei sollen die Siliziumkarbid-Elemente in den Leistungsmodulen von ABB zum Einsatz kommen. Siliziumkarbid-Halbleiter haben im Vergleich zu gewöhnlichen Silizium-Halbleitern geringere Schaltverluste und deutlich höhere Schaltfrequenzen. Laut Cree können die Siliziumkarbid-Halbleiter Energie mit einem Wirkungsgrad von 99 Prozent umwandeln. Das senkt die Energieverluste und somit die CO2-Emissionen.

In der Elektromobilität können Siliziumkarbid-Halbleiter dafür sorgen, dass die Reichweite und Ladeleistung der E-Autos steigen. Die Siliziumkarbid-Halbleiter lassen sich aber auch in Stromnetzen, bei der Bahn und in verschiedenen Industriebereichen einsetzen.

„ABB hat eine lange Tradition als Weltmarktführer für industrielle Elektrifizierungslösungen, sodass der Ausbau unserer Zusammenarbeit mit ABB dazu beitragen wird, die Einführung transformativer und weltfreundlicher Alternativen im Energie- und Automobilsektor zu fördern“, sagt Cree-CEO Gregg Lowe. „Gemeinsam erschließt diese Partnerschaft im Bereich Siliziumkarbid neue Marktsegmente.“

Die Zusammenarbeit mit ABB ist aber nicht die einzige Kooperation von Cree mit potenziellen Auswirkungen auf Elektroautos. Anfang November hatten Cree und ZF eine strategische Partnerschaft vereinbart, um gemeinsam Siliziumkarbid-Halbleiter für Leistungselektronik zum Einsatz in Elektroantrieben zu entwickeln. Bis 2022 wollen beide Unternehmen einen E-Antrieb mit den neuen Halbleitern auf den Markt bringen.
all-electronics.de, elektroniknet.de

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