Einpark-Pannen bei Tesla systematisch?

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Die US-Behörde für Verkehrssicherheit NHTSA wurde in einer Petition aufgefordert, Fälle zu untersuchen, in denen Tesla-Fahrzeuge ohne Zutun der Fahrer beschleunigt haben sollen, vor allem beim Einparken.

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Es geht dabei um 127 Beschwerden. Dem Antragsteller zufolge habe es deswegen 110 Unfälle mit 52 Verletzten gegeben. Die NHTSA prüft derzeit die Petition und will in Kürze entscheiden, ob sie auf Basis der Informationen eine formale Untersuchung beginnt.

Update 22.01.2020: Update zu der bei der NHTSA eingereichten Petition, wonach Tesla-Fahrzeuge ohne Zutun der Fahrer beschleunigt haben sollen: Die Petition sei „komplett falsch und von einem Shortseller von Tesla eingebracht“ worden, behauptet nun der E-Autobauer in einer ersten Reaktion. Tesla untersuche jeden einzelnen Vorfall, bei dem der Fahrer behaupte, dass sein Fahrzeug unbeabsichtigt beschleunigt habe. „In jedem Fall, in dem wir die Fahrzeugdaten hatten, konnten wir bestätigen, dass das Auto einwandfrei funktioniert“, so Tesla.

Update 11.01.2021: Nach knapp einem Jahr Untersuchung hat die NHTSA die Vorwürfe gegen Tesla entkräftet und sieht keinen Beweis für systematische Mängel. Die US-Behörde stellte im Rahmen ihrer umfangreichen Untersuchung keine Beweise für technische Fehler bei den Tesla-Autos fest. „Nach Überprüfung der verfügbaren Daten hat das ODI keine Belege gefunden, die für die Einleitung einer Defekt-Untersuchung sprechen würden“, heißt es in der Erklärung. Die Ursache lag oft woanders: In den Fällen, in denen die Daten vorlagen, seien die unbeabsichtigten Beschleunigen durch „falsche Pedalanwendung verursacht“ worden.
spiegel.de, manager-magazin.de, tesla.com (Update I), teslamag.de, nhtsa.gov (beide Update II)

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