Parkstrom und GSG Berlin bauen 110 Ladepunkte

Die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft GSG Berlin hat zusammen mit dem Ladedienstleister Parkstrom begonnen, ihre Standorte mit Ladeinfrastruktur für E-Autos auszustatten. Im Rahmen des Projekts sollen auch mehr als 30 Schnelllader in der Hauptstadt gebaut werden.

Konkret lässt die GSG Berlin in einem ersten Projekt-Abschnitt in 2020 insgesamt 50 Ladepunkte an 13 Standorten errichten. Neben 16 Ladepunkten am GSG-Standort Amperium am Humboldthain wurden bereits an drei weiteren Standorten Ladesysteme installiert und in Betrieb genommen. Insgesamt sollen bis 2022 insgesamt 110 Ladepunkte an Standorten der GSG Berlin errichtet werden. Das Unternehmen Parkstrom, ebenfalls in Berlin ansässig, ist dabei für Projektierung, Bau und Betrieb der Ladeinfrastruktur verantwortlich.

Mit den Ladepunkten will die GSG Berlin ihre Objekte für Mieter attraktiver machen und nach eigenen Angaben „einen Beitrag zu den ambitionierten Klimaschutzzielen der Hauptstadt“ leisten. Dabei soll eine „bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur für Gewerbestandorte“ entstehen, damit E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug am Arbeitsplatz laden können. Das Projektvolumen beziffert die GSG Berlin auf 1,5 Millionen Euro über drei Jahre, dabei verzichtet die Immobiliengesellschaft auf Förderungen des Bundes oder Landes. Bei steigendem Bedarf soll die Ladeinfrastruktur erweitert werden können.

Die DC-Ladesäulen, die zwischen 75 und 150 kW leisten sollen, werden vorerst nur für die Mieter mit speziellen Ladekarten freigeschaltet – die Startgebühr beträgt einen Euro, die Kilowattstunde kostet 50 Cent. Das ist aber nur eine Übergangslösung, nach Informationen von electrive.net sollen auch die DC-Lader in naher Zukunft auf Giro-e umgestellt werden. Die AC-Ladepunkte werden bereits jetzt über Giro-e abgerechnet (0,40 €/kWh + 0,50 €/Ladevorgang), der Ladevorgang kann also ohne spezielle Ladekarte mit einer kontaktlosen Girokarte gestartet werden. „Wir haben uns für Giro-e entschieden, weil wir unseren Mietern, Besuchern und Dienstleistern sowie externen Nutzern einen unkomplizierten Zugang zur Verfügung stellen wollen“, sagt Sebastian Blecke, operativer Geschäftsführer der GSG Berlin. Zudem werde der administrative Aufwand dank des Ladekonzepts mit Parkstrom auf ein Minimum reduziert.

Da bei der aktuellen Dichte an Elektroautos die Auslastung der Ladepunkte noch gering sein wird, planen die beiden Partner die Zusammenarbeit mit einem Mobilitätsdienstleister, der die Ladepunkte für seine Flotte nutzen könnte. „Dies erhöht Auslastung sowie Wirtschaftlichkeit und wird auch zu einer Entlastung der öffentlichen Ladeinfrastruktur der Hauptstadt beitragen“, heißt es in der Mitteilung. Parkstrom führe dazu bereits Gespräche.
Quelle: Info per E-Mail

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