Siemens liefert zehn E-Bus-Lader nach Genua

Siemens Smart Infrastructure hat einen neuen Auftrag aus Italien erhalten. Das Unternehmen liefert die Ladeinfrastruktur für zehn Elektrobusse des Typs Rampini E80 für den städtischen Verkehrsbetrieb AMT Genova (AMT) in Genua.

Die Ladeinfrastruktur von Siemens wird im AMT-Busdepot Cornigliano installiert und soll im Sommer 2021 in Betrieb genommen werden. Dabei handelt es sich um zehn Plug-in-Ladesysteme Sicharge UC 100 mit bis zu 100 kW Ladeleistung. Damit sollen die Busse, die über eine Batteriekapazität von 200 kWh verfügen, über Nacht oder während geplanter Betriebspausen geladen werden, so Siemens in der Mitteilung.

Die Ladelösung zeichnet sich unter anderem durch ihre platzsparende Installation aus. Auf dem Boden werden dabei keine Ladesäulen aufgebaut, stattdessen werden die Ladekabel an Trägern über den Fahrzeugen montiert und können zum Laden nach unten gezogen werden. So geht keine Rangier- und Stellfläche verloren. In dem Depot in Genua sollen so später bis zu 60 weitere Ladeeinheiten installiert werden können.

Das Lastmanagement von Siemens soll dabei die Ladevorgänge so optimieren, dass der Energiebedarf des Depots so niedrig wie möglich bleibt. „Dieses erste Elektrifizierungsprojekt für den öffentlichen Nahverkehr in Italien stellt das Potenzial unserer flexiblen und kompakten Lösung unter Beweis, die besonders anpassungsfähig ist und selbst in diesem kleinen historischen Gebäude genutzt werden kann“, sagt Marco Rastelli, Leiter des Business Unit Distribution Systems bei Siemens Italien.

Für die E80 von Rampini hat sich AMT entschieden, weil die Fahrzeuge als einzige E-Busse in Europa so wendig sind, dass sie auch im historischen Zentrum der Stadt eingesetzt werden können. Der E80 ist 2,7 Meter breit und bietet bis zu 43 Fahrgästen Platz.
siemens.com

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