Endesa erhält EIB-Zuschuss für Ladenetzausbau in Spanien

Im November 2018 hatte der spanische Energieversorger Endesa den Aufbau von über 8.500 öffentlichen Ladepunkten für Elektrofahrzeuge in Spanien bis zum Jahr 2023 angekündigt. Für die Umsetzung des Plans erhält Endesa nun 35 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank.

Das umfangreiche Installationsvorhabenist auf vier Jahre angelegt. Die ersten 2.000 Ladepunkte will Endesa noch in diesem Jahr entlang der großen Autobahnen und in den wichtigsten Ballungsgebieten Spaniens installieren. Über eine Spannweite von insgesamt 15.000 Kilometern sollen Hauptverkehrsstraßen und Städte Ladevorrichtungen erhalten, sodass 75 Prozent der spanischen Bevölkerung Zugang zu öffentlichen Ladestationen im Umkreis von 100 km hat. Die restlichen 6.500 Ladepunkte sollen dann sukzessive bis 2023 folgen.

Endesa, ein Unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz des italienischen Energiekonzerns Enel befindet, hat das Vorhaben unlängst als  „mit Abstand ambitioniertesten Plan zur Förderung der Elektromobilität in ganz Spanien“ bezeichnet. Für Endesa-Chef José Bogas garantiert die nun zugesagte Unterstützung der EU-Klimabank die Solidität zur Wiederbelebung des Landes: „Wirtschaft und Umwelt können nicht voneinander getrennt werden; das Wirtschaftswachstum muss nachhaltig sein. Die Konsolidierung des spanischen Netzes für das Aufladen von Elektrofahrzeugen bei gleichzeitiger Schaffung von Wohlstand und Arbeitsplätzen und der Senkung der Emissionen ist ein deutliches Beispiel für diese Vision.“

EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro ergänzt, dass das Endesa-Projekt fast 600 Arbeitsplätze in der Umsetzungsphase und weitere 40 dauerhafte Jobs schaffen werde. „Die Dekarbonisierung des Verkehrs ist der Schlüssel zur Erreichung unseres Ziels, bis 2050 klimaneutral zu werden. Deshalb freuen wir uns, gemeinsam mit der Endesa Investitionen in die Infrastruktur zu fördern, die die Nutzung von Elektrofahrzeugen erleichtern und gleichzeitig zur Erholung der spanischen Wirtschaft beitragen, die sich aufgrund der Covid-19-Pandemie in einer außergewöhnlich schwierigen Lage befindet.“
endesa.com, eib.org

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