Hauptstadtregion Paris führt eigene E-Kaufprämie ein

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Der französische Hauptstadt-Gemeindeverband Métropole du Grand Paris gewährt Privatpersonen Zuschüsse in Höhe von bis zu 6.000 Euro für den Kauf von alternativ betriebenen Fahrzeugen (BEV, FCEV, PHEV, Hybrid und Erdgas), wenn mit diesen ein alter Verbrenner ersetzt wird.

Die Zuschüsse des Programms „Métropole Roule Propre! (auf deutsch: Metropole fährt sauber) sind mit den landesweiten Subventionen kombinierbar. Die bis zu 6.000 Euro gelten beim Kauf eines neuen oder gebrauchten Elektrofahrzeugs, eines Plug-in-Hybridfahrzeugs mit einer E-Reichweite von mindestens 50 Kilometern sowie für Wasserstoff- oder CNG-Fahrzeuge. Das Programm läuft bis zum 1. Januar 2023, wobei die Beihilfe auf einen Zuschuss pro Person begrenzt ist.

Auch wer seinen Verbrenner durch zwei- oder dreirädrige Elektrofahrzeuge oder leichte E-Vierräder ersetzt, kann sich bezuschussen lassen. Dabei gilt ein Betrag von 1.400 Euro. Sowohl für die 6.000 als auch für die 1.400 Euro gilt, dass es sich um Höchstbeträge handelt. Die Bezuschussung erfolgt grundsätzlich in Relation zum Kaufpreis (bis zu 50 Prozent, bei Haushalten mit niedrigem Einkommen bis zu 80 Prozent Übernahme). Eine Ausnahme gibt es: Für E-Bikes können Käufer mit einem Festbetrag in Höhe von 500 Euro rechnen.

Anspruchsberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in einer der 131 Gemeinden der Metropolregion – unabhängig davon, ob das neue Fahrzeug gekauft oder gemietet wird. Für das zu verschrottende Verbrennerauto gilt: Es muss seit mindestens einem Jahr im Besitz des Käufers sein und vor bestimmten Stichdaten erstzugelassen worden sein. Und es kann sich sowohl um einen Pkw als auch ein leichtes Nutzfahrzeug handeln.
avere-france.org, metropolegrandparis.fr

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