Proton und Aumann schließen Kooperation zur BZ-Fertigung

Die Proton Motor Fuel Cell GmbH und die Aumann AG haben eine Vereinbarung zur Serienfertigung von Wasserstoff-Brennstoffzellen geschlossen. Im Kern wird Proton eine Fertigungsanlage, die mit dem Sondermaschinen-Hersteller Aumann im Rahmen eines Forschungsprojekts entstanden ist, weiter nutzen.

Die Anlage wurde von beiden Unternehmen im Rahmen des EU-Programms „Fit-4-AMandA“ (Fit for Automatic Manufacturing and Assembly) entwickelt. Wie Proton mitteilt, wurde nun vereinbart, dass Aumann für die nächsten vier Jahre nach Beendigung des Förderprojektes exklusiv den Umbau des Fit-4-AMandA-Maschinenprototypen zur automatischen Brennstoffzellen-Stack-Fertigungsanlage für die Serienproduktion bei Proton Motor vornehmen wird.

Mit dem sogenannten „Stackroboter“ soll die jährliche Produktionskapazität auf bis zu 2.500 Brennstoffzellen-Einheiten steigen. Proton Motor bettet nach eigenen Angaben für sein Brennstoffzellen-System Grafit-Bipolarplatten-Stacks als Kernstück in ein Modul ein. Die Brennstoffzellen von Proton Motor werden unter anderem in Nutzfahrzeugen eingesetzt, laut der Mitteilung hat das Unternehmen zuletzt Folgeaufträge zur Ausrüstung von Müllsammelfahrzeugen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen erhalten.

„Durch das Fit-4-AMandA-Förderprojekt konnte Proton Motor einen Meilenstein in seiner Industrialisierungshistorie erreichen“, sagt Sebastian Goldner, CTO & COO bei Proton Motor. „Wir haben mit Aumann einen starken Partner an der Seite, um mit dessen Know-how für Spezialmaschinen die Serienproduktion unserer Brennstoffzellen-Stacks zu realisieren.“
proton-motor.de (Kurzfassung), proton-motor.de (Langfassung als PDF)

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