BMW i5 soll 2023 kommen

Ein neuer Medienbericht liefert einige Infos zur vollelektrischen Version der 5er-Baureihe von BMW. Der BMW i5 soll 2023 vorgestellt werden und auch eine M-Variante erhalten. Hauptgegner seien der Mercedes EQE und der Audi A6 e-tron.

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Das berichtet „Focus Online“ ohne weitere Angaben von Quellen. Demnach soll das i5 genannte Modell auf die E-Antriebstechnik der „fünften Generation“ von BMW setzen – also jene Antriebsfamilie, wie sie etwa beim iX3 oder den beiden neuen Modellen i4 und iX zum Einsatz kommt.

Laut dem Bericht soll der i5 nicht mehr auf der aktuellen Generation des 5er mit der internen Bezeichnung G30 basieren, sondern auf der neuen Generation G60, die im Herbst 2023 vorgestellt werden soll – als Verbrenner und eben als Elektro-Limousine. Garant dafür ist die CLAR-Plattform der Münchner, die auch schon den i4 parallel zu den Verbrenner-Varianten der 4er-Baureihe inklusive des 4er Gran Coupé ermöglicht. Mit letzterem teilt sich der i4 den Großteil der Karosserie.

Mögliche technische Daten für einen i5 werden in dem Bericht nicht genannt, lediglich die Leistung einer kommenden M-Version soll bei mehr als 700 PS liegen, was 515 kW entspricht. Die Antriebseinheiten von iX3 (210 kW an der Hinterachse), i4 (bis zu 190 kW vorne und 230 kW hinten) und iX (wie der i4) geben hier einen möglichen Rahmen. Wobei die Leistungsdaten des iX xDrive 50 und des i4 M50 voneinander abweichen, obwohl sie vorne und hinten die selben Antriebseinheiten nutzen. Das liegt zum einen an der Software, die an die jeweiligen Modelle angepasst ist, aber auch an der Batterie.

Der Batterie-Baukasten von BMW ist auf prismatische Zellen ausgelegt, kann aber in den Modulen Zellen unterschiedlicher Größen und mit unterschiedlichen Zellchemien aufnehmen. Eine Vermutung anzustellen, was BMW im i5 – oder genauer gesagt in welcher Variante des i5 – einbauen wird, ist nur schwer möglich.

Im Innenraum soll sich der i5 laut „Focus Online“ am iX und i4 orientieren. Mit dem Curved Display und der Mittelkonsole mit berührungssensitiven Tastenfeldern anstelle von physischen Tasten soll das Cockpit puristischer als beim aktuellen 5er ausfallen – aber wohl nicht ganz so avantgardistisch wie der iX.

Wenn der i5 dann Ende 2023 vorgestellt wird und vermutlich 2024 auf den Markt kommt, wird er gegen den bereits vorgestellten Mercedes EQE und den Audi A6 e-tron antreten. Zu letzterem hatte Audi in diesem April eine seriennahe Studie gezeigt – hier ist für Ende 2022 die Präsentation der Serienversion geplant, 2023 soll die Markteinführung erfolgen. Trotz der Modellbezeichnung A6 wird der A6 e-tron nichts mit der bekannten Verbrenner-Baureihe gemeinsam haben, er basiert auf der reinen Elektro-Plattform PPE. Auch der EQE als elektrisches Pendant zur E-Klasse setzt auf eine BEV-Plattform.

Update 23.11.2021: Der für 2023 geplante BMW i5 könnte laut einem Gerücht auch einen Kombi-Ableger erhalten. Das berichtet der „BMWBlog“ unter Berufung auf nicht näher spezifizierte Quellen. Der BMW i5 Touring könnte 2024 auf den Markt kommen – wobei der „BMWBlog“ angibt, die Bezeichnung i5 Touring selbst gewählt zu haben. „Wir haben keine spezifischen Modellnamen oder Spezifikationen, aber wir würden auf mindestens einen allradgetriebenen i5 Touring wetten“, heißt es unter anderem.

Weshalb in München über einen E-Kombi „ernsthaft“ nachgedacht würde, sei klar: Die Touring-Modelle, wie die Kombis bei BMW traditionell heißen, würden zu den beliebtesten BMW-Modellen in Europa zählen. Zudem sei es ein Beleg, dass sich BMW „bis zum Ende des Jahrzehnts voll und ganz der Elektrifizierung des Großteils seiner Produktpalette verschrieben“ habe.

Für den intern als G61 bezeichneten 5er Touring erwartet „BMWBlog“ „einige Plug-in-Hybrid-Modelle mit einer Kombination aus Vier- und Sechszylinder-Triebwerken und einem oder zwei Elektromotoren“. Und als Überraschung eben analog zur Limousine G60 einen Kombi mit reinem E-Antrieb.
focus.de, bmwblog.com (Update)

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1 Kommentar

zu „BMW i5 soll 2023 kommen“
gerd
24.11.2021 um 10:33
i4,i5 war ja schon mit dem i3 geplant. Schade, daß der Kolben Klaus so lange im Rückwärtsgang rumfuhrwerken durfte.

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