Bestellstart für Ford E-Transit in Deutschland

Ab sofort können Kunden in Deutschland den Ford E-Transit ordern. Mit Marktstart im Mai wird es den E-Transit als Kastenwagen Einzelkabine-Lkw, Kastenwagen Doppelkabine-Lkw und als Fahrgestell Einzelkabine geben.

Die günstigste Variante ist selbstredend das E-Transit Fahrgestell mit Einzelkabine, welches ab 53.145 Euro netto (ca. 63.243 Euro brutto) erhältlich ist – hier kommen allerdings noch die Kosten für den (Spezial-)Aufbau hinzu. Direkt nutzbar ist hingegen der E-Transit Kastenwagen, der als Einzelkabine ab 55.845 Euro netto (ca. 66.456 Euro inklusive Mehrwertsteuer) kostet. Der Kastenwagen mit Doppelkabine wird grundsätzlich in der „Trend“-Ausstattung angeboten und steht daher ab 60.940 Euro netto (brutto ca. 72.519 Euro) in der Preisliste.

Insgesamt gibt es aber 25 Konfigurations-Möglichkeiten mit unterschiedlichen Karosserie-Längen und -Höhen, drei Radständen sowie der Einzel- und Doppelkabine – daher werden wir nicht alle 25 Einstiegspreise auflisten. Je nach Variante liegt die Nutzlast zwischen 0,7 und 1,6 Tonnen, das zulässige Gesamtgewicht je nach Version zwischen 3,5 und 4,25 Tonnen.

Unabhängig von der gewählten Karosserieversion ist im E-Transit eine 77 kWh große Antriebsbatterie verbaut, von der 68 kWh nutzbar sind. Das soll für eine WLTP-Reichweite von bis zu 317 Kilometern genügen, wobei die reale Reichweite stark von der gewählten Version, der Beladung und dem Fahrprofil abhängen wird. Die Batterie kann mit bis zu 115 kW DC geladen werden, von 15 auf 80 Prozent soll ein Ladevorgang 34 Minuten dauern. Mit dem 11-kW-AC-Lader dauert ein vollständiger Ladevorgang 8,2 Stunden.

Die einfacheren Versionen für die „Standard-Einsatzzwecke“ (O-Ton Ford) werden von einem 135 kW starken E-Motor angetrieben, was im Vergleich zu anderen E-Transportern in dem Segment eine hohe Leistung ist. Als Alternative „speziell für Heavy Duty-Einsatzzwecke und höhere Nutzlastklassen“ bietet Ford optional auch einen 198 kW starken Antrieb.

Ford hatte den E-Transit im November 2020 vorgestellt, der Marktstart in Europa war von Anfang an für Frühjahr 2022 geplant. Für Europa soll der E-Transit im Ford Otosan-Werk Kocaeli (Türkei) gebaut werden.
presseportal.de

6 Kommentare

zu „Bestellstart für Ford E-Transit in Deutschland“
Frank
20.01.2022 um 07:19
...den wird man als Kastenwagen nicht mit Polnischen Kennzeichen auf der Autobahn sehen ;o)
Emobilitãtsberatung-berlin K.D.Schmitz
20.01.2022 um 09:55
Man fragt sich bei den Preisangaben, hat man bei der Batterie evtl. Lithium durch Gold ersetzt, oder warum sind die so unmöglich teuer. Ford macht genau das gleiche wie Renault und Co. Unverschämt hohe Preise im Gegensatz zu den Verbrennern. Was soll der Handwerker da schon kaufen, oder leasen, er kann nur beim Verbrenner bleiben.
Peter Schwierz
20.01.2022 um 10:31
Vielleicht setzt man auch auf die Förderprogramme für Gewerbe und Kommunen?
Sebastian
20.01.2022 um 16:45
Peter, bei "Förderprogramm" bekomme ich mit 45% Steuerlast immer Pickel im Gesicht. Es wird Zeit dieses, unsere, unklägliche Land zu verlassen.
Emobilitãtsberatung-berlin K.D. Schmitz
20.01.2022 um 12:16
Hallo Herr Schwierz, freut mich. Da fragt sich nur, wie viele Kommunen haben denn ergänzende, kombinierbare Programme. Die Anwendbarkeit, wird auch oft falsch dargestellt. Nicht nur von den VK-Beratern, deren Ahnungslosigkeit und Desinteresse ist ja bekannt. Beispiel WELMO. Ich habe schon Kunden erlebt, den wurde vom VK-Berater suggeriert, man könne zur BAFA Förderung die Welmo Förderung hinzu rechnen, nur weil auf der BAFA Seite "kombinierbar mit WELMO" steht. IBB schreibt , bis zu 15k Förderung, und dann sagt man plus BAFA. In der Realität sind es aber 'nur' max. 15k vom tatsächlichen Finanzeinsatz. Da meist Leasing gewählt wird, hätte der Kunde bei zb. 36Mo. a. 400,- EUR, 14400,- was sehr schön wäre. Aber... es heißt auch bei WELMO, von den Kosten max. "Gefördert wird der Kauf oder das Leasen von E-Fahrzeugen mit Batterie oder Brennstoffzellen (Wasserstoff)-Antrieb (BEV und FCEV) und Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV, 50 g CO2/km). • 25% des Kaufpreises für E-Nutzfahrzeuge der Klasse N1 und N2 (maximale Förderung pro Fahrzeug 15.000 Euro)" Heißt in unserem Beispiel 25 % von 14400,-. gesamt BAFA, WELMO und was auch immer. Ist gleich 3600,- EUR. !!!
Sebastian
20.01.2022 um 16:43
für das Geld hole ich mir bei Kögler min. 2,5 Transit, aber nicht die nackigen, sondern die als Bus mit Doppelklima und 9 Sitzen. Sofern so ein Abo von Ford nicht für ca. 499 Euro netto - ohne irgendwas anzuzahlen - verfügbar sein wird, wird das eine Totgeburt. Zudem muss man bei 3t Gewicht min. 45 kWh Verbrauch rechnen. Dann hat man trotz löblichen Akku max. 150 KM Reichweite. tja...letztens bin ich vom Rheinland in den Süden 520 KM gefahren, ein Truck mit 3t hinten ein leerer 3,5t Anhänger. Kosten dank Autogas pro 100 KM waren 14,50 Euro. Wohlgemerkt über 4t Gewicht und Tempomat 105 km/h.Rechnen wir 45 kWh Verbrauch mal Haushaltsstrom 30 cents = dito.. bingo...aber ich hätte 4x laden müssen! So hab ich 5,5 Std. konstant fahren können... daheim waren noch 140 Km Restreichweite im Gastank!

Schreiben Sie einen Kommentar zu Frank Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch