BYD zeigt kleineren E-Schulbus für USA

BYD hat in den USA einen weiteren elektrischen Schulbus mit bidirektionaler Ladefunktion vorgestellt. Der neue „Type A“ ist deutlich kleiner als der im vergangenen Jahr präsentierte „Type D“.

Der neue „Type A“ kommt in drei Längenvarianten mit 22,9, 24,5 und 26,7 Fuß (7 bis 8,1 Metern) und bietet Platz für bis zu 30 Schüler*innen. Zum Vergleich ist der „Type D“ zwischen 10,7 und 12,1 Metern lang und für bis zu 84 Schüler*innen ausgelegt.

Angaben zum Antrieb und Batterie macht BYD in der Mitteilung nur wenige. Wenig überraschend handelt es sich bei dem Hochvolt-Speicher um eine LFP-Batterie, deren Größe verrät BYD aber nicht. Der Bus soll auf eine Reichweite von 140 Meilen kommen, also umgerechnet 225 Kilometer. Geladen wird mit bis zu 150 kW DC oder 19,2 kW AC.

Dabei ist der „Type A“ wie das größere Modell so ausgelegt, dass er auch per Kabel entladen werden kann. „Der Batterie-elektrische Schulbus ist so konzipiert, dass er Schulbezirken 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht, sowohl als Fahrzeug als auch als Energiespeicherressource“, sagt Stella Li, Präsidentin von BYD North America.

Insgesamt sollen die Kraftstoffkosten im Vergleich zu einem Dieselbus um bis zu 60 Prozent sinken. Auch die Wartungskosten sollen wegen der geringeren Anzahl an beweglichen Teilen und den deutlich reduzierten Vibrationen um bis zu 60 Prozent geringer ausfallen, so BYD.

Ein weiteres wichtiges Merkmal: Der „Type A“ verfügt optional über eine Lift-Heckklappe, die bis zu 800 Pfund oder 363 Kilogramm heben kann. Damit sollen auch Transporte von Rollstühlen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität möglich sein.
byd.com

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2 Kommentare

zu „BYD zeigt kleineren E-Schulbus für USA“
Udo
31.01.2022 um 09:36
Wow Da wäre ich gerne der Busfahrer
Michel
31.01.2022 um 12:32
Faszinierend. Die Busse haben wegen der definierten Routen einen feststehenden Strombedarf, man kann die Zeiten und den Strombedarf also sehr gut planen. Das kombiniert mit den langen Ruhezeiten macht das Konzept des Bidirektionalen Ladens besonders spannend.Der einzige Punkt, der gegen den Erfolg spricht ist die Tatsache, dass viele Schulbusse in den USA auf absolutem Schrottniveau sind. Oft wird nur das absolute Minimum investiert. Keine guten Bedingungen, um teure Batteriebusse zu verkaufen.

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