Israelische ÖPNV-Betreiber dürfen ab 2026 nur noch E-Busse kaufen

In den Bemühungen, den Ausstoß von Emission im Verkehr zu reduzieren, hat das israelische Umweltschutzministerium Betreibern öffentlicher Verkehrsmittel verbindliche Ziele vorgelegt. Ab dem Jahr 2026 dürfen demnach nur noch elektrische Stadtbusse beschafft werden. Die Vorgaben sehen auch Zwischenziele vor.

So müssen bereits in zwei Jahren, also im Jahr 2024, mindestens 30 Prozent der gekauften Busse elektrisch sein. Für 2025 gibt die Behörde mit ihrem Regierungsbeschluss eine Zielrichtlinie von mindestens 50 Prozent vor.

Die Veröffentlichung der Richtlinien ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs in israelischen Städten. Für dieses Ziel arbeitet das Ministerium für Umweltschutz mit dem Verkehrsministerium zusammen, wie es in einer Pressemitteilung der Behörde heißt. Israel will demnach bis 2036 den gesamten öffentlichen Nahverkehr elektrifizieren.

Dieselbetriebene Busse machen den Angaben zufolge derzeit weniger als ein Prozent der Fahrzeuge in dem Land aus, emittieren jedoch 16 Prozent der gesamten Stickoxide und etwa sieben Prozent der gesamten Rußpartikel aller Fahrzeuge aus. Ein Elektrobus führe zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 60 bis 80 Prozent.
gov.il (Hebräisch), menafn.com

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