Trinity EV bringt E-Roller mit 16 kW

Der deutsche E-Roller-Anbieter Trinity Electric Vehicles bringt kurz nach dem Uranus RS ein weiteres Modell auf den Markt. Der neue Jupiter S bietet 16 kW Spitzenleistung und 120 km/h Top-Speed.

Wie das Unternehmen in der Mitteilung angibt, lag der Fokus bei der Entwicklung nicht auf der Leistung, sondern der Verbesserung der Alltagstauglichkeit. Daher ist die neue Generation etwas kürzer und hat deutlich abgespeckt: Der Jupiter S ist 36 Kilogramm oder 18 Prozent leichter geworden. Damit soll sich der Großroller „deutlich angenehmer“ in der Stadt bewegen lassen, ohne an Autobahn-Tauglichkeit zu verlieren.

Der Energiegehalt der Batterie wird in der Mitteilung nicht angegeben, dafür aber der Zelllieferant: Die Batteriezellen kommen von CATL. Die Reichweite gibt Trinity mit bis zu 200 Kilometer an – wie weit der Jupiter S bei 120 km/h auf der Autobahn kommt, wird hingegen nicht verraten. Stattdessen rechnet Trinity vor, dass bei der durchschnittlichen Pendelstrecke von 34 Kilometern ein Ladevorgang pro Woche ausreicht. „E-Mobilität einfach nutzen, ohne sich ständig Gedanken um den nächsten Ladenvorgang machen zu müssen, war eines unserer Ziele“, sagt Gründer und Geschäftsführer Reinhold Richert.

Preislich startet der Jupiter S bei 6.993 Euro. Da für den Jupiter S eine THG-Prämie von bis zu 400 Euro jährlich genutzt werden kann, summiert Trinity das zu einer Förderung von bis zu 2.000 Euro über fünf Jahre auf.Da die Unterhaltskosten bei nur 1,60 Euro auf 100 Kilometer liegen sollen, würde man bei 6.000 Kilometern im Jahr weitere 2.500 Euro einsparen. „Spätestens mit diesem Wissen macht der Kauf eines Verbrenners kaum noch Sinn“, so Richert.

Der Jupiter S kann sowohl über Trinity direkt als auch die Handelspartner bezogen werden. Wahlweise kann der Roller auch direkt zum Kunden geliefert werden, bundesweit und auch nach Österreich. Weitere Modelle sollen folgen: Mit dem Jupiter S und dem 11 kW starken Uranus RS „begnügt sich Trinity nicht“, wie es in der Mitteilung heißt.
pressebox.de

7 Kommentare

zu „Trinity EV bringt E-Roller mit 16 kW“
Fabische
03.05.2022 um 11:10
Alltagstauglichkeit fängt bei E Rollern beim herausnehmbaren Akku an. Beim Jupiter S ist der Akku leider fest verbaut. Für mich ist das ein k.o. Argument
B. Juraschek
05.05.2022 um 08:32
Da kann ich nur zustimmen. Es ist ja schlecht möglich, so einen Roller zum Aufladen in die Mietwohnung mitzunehmen. Außerdem kann ich mir bei dem Gewicht nicht vorstellen, daß Teile verbaut sind, die den Preis rechtfertigen.
Ulho
04.05.2022 um 09:41
wenn der Verkaufspreis schon über eine THG Prämie schöngerechnet werden muss, hat die ganze Geschichte keinen Sinn mehr. Irgend jemand muss diesen Betrag ja erarbeiten und ob der Umweltbewusstsein erzeugt wird ist wieder mit einem Fragezeichen zu versehen.
Rainer Hornscheidt
10.05.2022 um 20:33
Ich habe mir mal einen Bestellt und lass mich überraschen… Der neue soll sogar 230 km Reichweite haben….
Eddi
14.11.2022 um 14:45
Hallo Rainer, hast Du ihn denn bekommen? Und wenn ja - wie bist Du mit der Kiste zufrieden? Gruß Eddi
Matze
25.08.2022 um 22:53
Die Idee mit den E-Rollern ist vom Ansatz Richtig und Wichtig. Leider kann mich nicht wirklich entscheiden,weil ich keine Probefahrt finde gescheige eine Werkstatt um Ihn mir mal anzuschauen.8000,-€ Sind sind nicht gerade wenig.Bestellen auf gut Glück kann ich mir nicht leisten.Bin aber gespannt wie die Bewertungen in Zukunft werden.Viel Spaß in Zukunft!
Thomas
14.02.2023 um 07:10
Hab das alte modell ein woend gefahren. War klasse. Überlege jetzt einen zu holen. Schwanke noch zwischen bmw c04 und dem Jupiter. Reparaturen und Händlerereichbarkeit ist an meinem Standortein eher abschreckendes Thema - ich denke bei Beiden... Werkstätten hier in der Nähe lehnen schon meinen yamaha 400 majesty ab wegen "zuviel Elektronik". Und da is kaum was dran...

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