Wann fliegen wir elektrisch? Trendreport von der AERO Friedrichshafen
Die Menschen wollen weiterhin fliegen – deshalb müssen Flugzeuge nachhaltiger werden. Welche alternativen Antriebe sich in der Luft durchsetzen werden, haben wir uns auf der AERO in Friedrichshafen angeschaut.
Batterie-elektrische Antriebe kommen zuerst in Trainingsflugzeugen zum Einsatz, berichtet Volker Thomalla in unserer kleinen Messe-Reportage, und nennt die Pipistrel aus Slowenien als Beispiel. Im Bereich General Aviation werde sich auch die Brennstoffzelle als Technologie durchsetzen, so der Luftfahrt-Experte. Bestes Beispiel ist der Demo-Flieger H4 vom deutschen Unternehmen H2FLY. Über die Möglichkeiten von Wasserstoff in der Luftfahrt haben wir mit dem Experten Prof. Dr. Joref Kallo gesprochen. Er berichtet über großes Interesse bei den Luftfahrt-Behörden und betont: „Die Transportleistung wird mit größeren Flugzeugen realisiert.“ Deshalb braucht es in der Einstiegsklasse bis 40 Sitzplätzen elektrische Antriebe. Genau daran arbeitet H2FLY in Form eines Brennstoffzellenantriebs für die Dornier 328 – einem Wasserstoff-Regionalflieger, der 2025 in die Luft gehen soll.
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Interessant, aber der Kommentar läuft schon ein bisschen neben der Realität. Es gibt keine Diskussion, ob echt kommerzielle Luftfahrt batterieelektrisch oder mit Wasserstoff sein soll. Es ist allen Beteiligten völlig klar, dass rein batterieelektrisch nur kurze Flüge, wie z.B. City Hopping oder Trainingsflüge möglich sind, aber unmöglich mit 40 oder 100 Personen z.B. von Berlin nach Barcelona geflogen werden kann (dass das nicht geht, kann man leicht ausrechnen).
Die Frage ist mehr in der Richtung: Brennstoffzellen mit H2 als Gas, flüssig, als Ammoniak oder doch Verbrenner, sei das nun H2 oder andere grün produzierte Brennstoffe.
Guten Tag
Solche totalitären Aussagen wie „völlig klar“ / „unmöglich“ / „das geht nicht“ sind falsch und unangebracht. Vorschlag: nochmals vorbehaltlos und seriös recherchieren…..