Qiantu zeigt zweisitzigen Kompakt-Stromer für China

Die chinesische Automarke Qiantu Motor meldet sich mit einem erschwinglichen Kompakt-Stromer zurück. Der Qiantu K20 ist nun in China zu Preisen zwischen 86.800 und 149.800 Yuan (umgerechnet rund 12.200 bis 21.100 Euro) in den Vorverkauf gestartet.

Dabei handelt es sich um ein zweitüriges und zweisitziges Elektroauto. Angeboten wird sowohl eine Long-Range-Version mit einem Motor und bis zu 500 Kilometern Reichweite nach chinesischem Standard als auch eine Allrad-Variante. Dieses Modell soll in 4,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen können. Die Leistung des Allrad-Modells liegt zwar nur bei 160 kW, der K20 soll aber auch nur 780 Kilogramm wiegen – daher reicht die Leistung für sportliche Fahrleistungen auf dem Niveau deutlich stärkerer Autos aus. Angaben zur Größe und Technologie der Batterie macht Qiantu nicht.

Mit den Fahrleistungen, seinem dynamischen Design inklusive Zwei-Farb-Lackierung (in teils auffälligen Kombinationen) und den relativ niedrigen Preisen soll der K20 vor allem eine jüngere Kundschaft ansprechen. Pressebilder zeigen den K20 auch im Drift auf einer Rennstrecke. Das Auto soll ab dem vierten Quartal 2022 ausgeliefert werden.

Mit 3,74 Metern Länge ist der Zweisitzer 26 Zentimeter kürzer als etwa ein BMW i3. Dass das Fahrzeug nur 1,62 Meter breit ist, zeigt sich vor allem beim Blick in den Innenraum: Die Mittelkonsole zwischen den beiden Sitzen ist extrem schmal.

Der K20 ist das zweite Modell der Marke nach dem E-Sportwagen K50. Der 296 kW starke Carbon-Zweisitzer sollte im Jahr 2018 mithilfe von Mullen in den USA auf den Markt gebracht werden. Daraus ist – zumindest in großen Stückzahlen – nichts geworden und Mullen treibt inzwischen seine eigenen Pläne voran (wenn auch das Geschäftsmodell von Shortsellern attackiert wurde). Ob Qiantu mit dem Fokus auf den Heimatmarkt mehr Erfolg hat, wird sich dann ab Ende des Jahres zeigen.
cnevpost.com, carnewschina.com

4 Kommentare

zu „Qiantu zeigt zweisitzigen Kompakt-Stromer für China“
Releit
10.06.2022 um 19:33
Sowas würde auch in Europa gut ankommen. Der elektrische Honda CRX.
Nostradamus
13.06.2022 um 23:51
Sportwagen auf Chinesisch - ein Design der kein Wurzel in Designgeschichte hat, völlig fremd. Extrem kompakt, nach seine Länge er passt zwischen VW Up und Polo. Da zu noch ist er extrem leicht. Seine Breite von 1,62 m ist für ein Sportwagen zu klein. Seine Performanzen und Preis könnten ihm für die Europäer doch interessant machen!
oreca
14.06.2022 um 14:25
1,62 cm war die Baubreite vom 911er. 1985.mein Lotus ELISE 560 Kilo 150 kw E.Motor ist 170 cm breit.na ja.. wenn SUV im HIRN das HIRN kaputt gemacht hat.
Nostradamus
14.06.2022 um 17:28
Der aktuelle VW Polo ist 1.751 mm breit und kein SUV. Hohe Fahrdynamik erfordert eine gute Seitenstabilität.

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