Alpine zeigt Studie eines E-Sportwagens

Renaults Sportwagen-Marke Alpine gibt mit einem Concept Car einen Ausblick auf ihre elektrische Zukunft. Die Alpine A110 E-ternité basiert auf dem Verbrenner-Sportwagen der Marke, wurde für die Studie aber als vollelektrischer offener Sportwagen mit 178 kW Leistung umgebaut.

Die Zellen der 60-kWh-Batterie für 420 Kilometer Reichweite stammt aus dem Mégane E-Tech Electric, jedoch sind sie komplett anders angeordnet. Um eine optimale Gewichtsverteilung zu erreichen und die zwölf Batteriemodule unterzubringen, wurden spezielle Batteriegehäuse entwickelt und die Fahrzeugarchitektur angepasst. So wurden vier Module an der Front und acht im Heck angebracht. Trotz der zwölf Batteriemodule ist der Alpine A110 E-ternité nur 258 Kilogramm schwerer als die Serienversion mit Benzinmotor.

Bei dem E-Motor handelt es sich laut der Mitteilung um eine Standard-Komponente der Renault-Gruppe – im Mégane E-Tech leistet er 160 kW. Für das Showcar hat Alpine den Motor jedoch mit einem speziellen Getriebe kombiniert. „Es sollte leichtgängig und effizient sein sowie gleichzeitig leicht und kompakt. Drehmomenteinbrüche sollten vermieden werden“, heißt es in der Mitteilung. Da es ein solches Getriebe nicht gab, hat es Alpine gemeinsam mit seinen Zulieferern entwickelt. Das Ergebnis ist ein Doppelkupplungsgetriebe und elektronischer Steuerung wie bei der Serienversion der A110, aber mit Kupplungen, die auf hohe Drehmomente ausgelegt sind.

Abseits des Antriebs hat das Concept Car eine weitere Besonderheit: Das Dach ist abnehmbar, was es beim Verbrenner-Modell bisher nicht gab. Um die Steifigkeit der A110 zu erhalten, wurden zwei Dachschalen aus recyceltem Kunststoff entwickelt.

Den Beinamen E-ternité (französisch für „Ewigkeit“) erklärt Renault-Chef Luca de Meo, selbst ein Marketing-Experte, so: „Ich möchte Alpine elektrifizieren, um den Namen für alle Ewigkeit zu erhalten.“

Alpine will wie berichtet bis 2026 drei vollelektrische Modelle einführen – den elektrischen Nachfolger der A110, ein neues Kompaktmodell und den E-Crossover GT X-Over, der ab 2025 im Werk Dieppe produziert werden soll.
alpine-presse.de

1 Kommentar

zu „Alpine zeigt Studie eines E-Sportwagens“
Bruford
24.07.2022 um 15:44
Mein erster optischer Eindruck:Da hat "jemand" Pate gestanden - Peugot 208

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