Geely und Saudis investieren in Aston Martin

Der chinesische Autobauer Geely hat eine Beteiligung an der britischen Sportwagenmarke Aston Martin erworben. Auch der saudi-arabische Public Investment Fund und der bisherige Anteilseigner Mercedes-Benz haben sich an der Finanzrunde beteiligt.

Insgesamt hat sich die britische Luxus-Automarke 654 Millionen Pfund (etwa 747 Millionen Euro) frisches Kapital beschafft. Geely hat eigenen Angaben zufolge insgesamt 7,6 Prozent der Aktien von Aston Martin erworben. Der Public Investment Fund, der auch Anteile am US-Startup Lucid Motors hält, ist mit 18,7 Prozent neuer Ankeraktionär des britischen Unternehmens.

Geely ist bereits im Besitz des britischen Sportwagenbauers Lotus und baut die traditionsreiche Marke zu einem reinen E-Hersteller um – etwa mit dem E-Hypercar Evija und dem E-SUV Eletre, das jedoch nicht in England, sondern in China gebaut wird. Welche Pläne Geely mit dem Aston-Martin-Investment verfolgt, ist noch nicht bekannt. In der Mitteilung gibt Daniel Donghui Li, CEO der Geely Holding Group, nur an, dass man „potenzielle Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit Aston Martin auszuloten“ wolle.

Aston Martin hatte im April seine Elektrifizierungsstrategie konkretisiert. Der erste Plug-in-Hybrid wird demnach der Mittelmotor-Supersportwagen Valhalla, der ab Anfang 2024 ausgeliefert werden soll. Aston Martins erstes rein batterieelektrisches Fahrzeug soll 2025 auf den Markt kommen.

Laus Lawrence Stroll, Executive Chairman von Aston Martin, hat die „transformative Kapitalbeschaffung“ die finanzielle Position des Unternehmens „erheblich“ gestärkt. „Ich möchte unseren bestehenden Aktionären für ihre anhaltende Unterstützung beim Erreichen dieses wichtigen Meilensteins danken“, so Stroll. „Abschließend möchte ich die Geely Holding begrüßen, die bekannt gegeben hat, dass sie Aktionär geworden ist.“
astonmartinlagonda.com, zgh.com

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