BMW liefert über 200.000 E-Autos in 2022 aus

Die BMW Group hat 2022 insgesamt 215.755 vollelektrische Fahrzeuge der Marken BMW und Mini abgesetzt, mehr als doppelt so viele wie 2021. Der Konzern konnte zudem Ende 2022 das 500.000. vollelektrische Fahrzeug in Kundenhand übergeben.

Im Gesamtjahr 2021 stand BMW noch bei 103.855 Batterie-elektrischen Autos. Das Jahr 2022 entspricht somit einem Wachstum von 107,7 Prozent. Bei insgesamt rund 2,4 Millionen in 2022 abgesetzten Fahrzeugen der BMW Group kamen die Elektroautos damit auf einen Anteil von etwa neun Prozent. Für 2023 strebt der Konzern einen Anteil von 15 Prozent vollelektrischer Fahrzeuge am gesamten Absatz an.

Die Marke BMW verkaufte im vergangenen Jahr 372.956 elektrifizierte Fahrzeuge (inkl. Plug-in-Hybride), 35,6 Prozent mehr als 2021. Zieht man davon die 172.001 Batterie-elektrischen Autos ab (von den 215.755 BEV auf Konzern-Ebene muss man die 43.744 Mini-BEV abziehen), bleiben 200.955 Plug-in-Hybride der Marke BMW. Damit liegt innerhalb der BMW-Neuwagen mit Ladeanschluss das Verhältnis bei 54:46 zugunsten der PHEV.

Die Anzahl der verkauften elektrifizierten Mini-Modelle (inkl. PHEV) stieg um 14,3 Prozent auf 60.839 Pkw und erreichte rund 21 Prozent des weltweiten Gesamtabsatzes der Marke im Jahr 2022. Der vollelektrische Mini Cooper SE war auch 2022 die meistverkaufte Modellvariante der Marke. Im vergangenen Jahr wurden 43.744 Einheiten des Mini Cooper SE weltweit verkauft, was einer Steigerung von 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Verteilung auf die einzelnen Baureihen gibt BMW nicht an, ebenso nicht die Verteilung der BEV-Verkäufe auf die einzelnen Vertriebsregionen. Letzteres gibt es nur für die gesamte BMW-Group über alle Antriebsarten hinweg. Wie sich die Elektro-BMWs etwa in China oder den USA verkauft haben, ist somit an dieser Stelle nicht bekannt.

„Unser starkes Produktportfolio ist die beste Antwort auf ein herausforderndes Umfeld. Damit haben wir 2022 erneut den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge mehr als verdoppelt“, sagte Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb. „Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Erfolgsgeschichte 2023 fortsetzen. Denn besonders bei unseren vollelektrischen Modellen verzeichnen wir weiterhin hohe Auftragseingänge“, so Nota.

Nach dem Auslaufen des i3 in diesem Jahr (dem nach wie vor bestplatzierten Elektro-BMW in der deutschen KBA-Zulassungsstatistik) bieten die Münchner derzeit den iX1, iX3, i4, iX und i7 als BEV-Modelle an. Im laufenden Jahr soll der i5 als Elektro-Modell der 5er-Baureihe vorgestellt werden.
bmwgroup.com

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