Konsortium entwickelt Lösung für barrierefreie Zahlung an Ladesäulen

Die DAFÜR GmbH, die CuroCon GmbH und die Adaptive Balancing Power GmbH haben eine Kooperation geschlossen, um flexible und sichere Zahlungs- und Abrechnungslösungen beim spontanen Ad-hoc-Laden zu entwickeln und zu verbreiten.

Die Ausgangslage ist klar: Spätestens ab Juli 2023 müssen in alle neuen Ladepunkte Lesegeräte für gängige Debit- oder Kreditkarten eingebaut sein – so sieht es die novellierte Ladesäulenverordnung vor. Entsprechend hoch sei die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten, wie es in einer Mitteilung von Adaptive Balancing Power heißt.

Im Rahmen der Zusammenarbeit stattet die DAFÜR GmbH Adaptive Balancing und CuroCon mit dem eigens entwickelten „Charge Billing & Payment System“ (CBPS) aus. Das CBPS soll die Lücke zwischen dem Lade- und Abrechnungsmanagement in der Ladesäule und dem Backend des Charge Point Operators (CPO) schließen. Neben der Zahlung über Kredit- und Debitkarten sowie diverse Wallets sollen auch Zahlungen über Flottenkarten, betreibereigene Ladekarten oder Voucher über das CBPS abgewickelt werden.

Nach einer Pilotphase soll die Technologie weiteren Ladesäulenherstellern und -betreibern zur Verfügung gestellt werden. Nähere Informationen zur Dauer der Pilotphase und dem weiteren Zeitplan darüber hinaus werden in der Mitteilung nicht genannt.

Dabei sollen sich die Kompetenzen der drei Partner ergänzen: CuroCon aus Zwingenberg ist Spezialist für Leistungselektronik und Kommunikation zwischen Ladeinfrastruktur und E-Fahrzeugen. Die DAFÜR GmbH ist laut der Mitteilung einer der europaweit führenden Hersteller von SASE-Systemen für verteilte, betriebs- und sicherheitskritische Infrastrukturen unter NIS2/RCE, von Transaktionssystemen im Zahlungsverkehr sowie cloudbasierten Plattformen für Mehrwertdienste am Point of Sale. Adaptive Balancing stellt HPC-Produkte bis 250 kW für Pkw und bis 350 kW für Lkw her. Weitere Produkte sind HPC-Lader für den öffentlichen Personennahverkehr bis 300 kW und Pantografen bis 500 kW. „Die Zusammenarbeit unserer drei Unternehmen ist auch ein wichtiges industrie- und technologiepolitisches Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland und den Mittelstand in Südhessen“, so Michael Wißbach, CEO der CuroCon GmbH.

„Wir setzen mit unserer Technologie einen neuen Standard in Sachen Sicherheit, Steuerbarkeit und Bedienerfreundlichkeit für alle Beteiligten, vom Ladesäulen-Hersteller über den Ladeservice-Anbieter bis zum Endkunden“, erklärt Elmar Band, Geschäftsführer der DAFÜR GmbH. Hendrik Schaede-Bodenschatz, Geschäftsführer der Adaptive Balancing Power GmbH, ergänzt: „E-Mobilität muss in der Fläche und im Alltag ankommen. Dazu gehört, dass der Endkunde entscheiden kann, wie er bezahlen möchte.“
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