US-Behörde untersucht Tesla-Vorfälle mit losen Lenkrädern

Nicht nur Nissan, auch Tesla hat offenbar Probleme mit Lenkrädern, die sich lösen können. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hat wegen zweier Berichte über Lenkräder, die während der Fahrt abgefallen sind, eine Untersuchung gegen Tesla eingeleitet.

Laut NHTSA wurden die Fahrzeuge ohne Befestigungsschrauben ausgeliefert. Die Ermittlung umfasst gut 120.000 Tesla Model Y des Jahrgangs 2023. Bei beiden betroffenen Fahrzeugen wurden wohl noch im Werk Nacharbeiten durchgeführt, bei denen das Lenkrad demontiert und offenbar nicht korrekt wieder montiert wurde.

Aus welchem Werk die Fahrzeuge stammen, ist nicht bekannt. Tesla baut das Model Y in den USA sowohl im kalifornischen Fremont als auch in der Giga Texas in Austin. Die Behörde könnte im nächsten Schritt einen Rückruf anordnen.

Bei Nissan gibt es wie berichtet in den USA bereits eine Rückrufaktion für 1.063 Exemplare des Elektromodells Ariya, weil die Gefahr besteht, dass sich das Lenkrad löst.
nhtsa.gov (PDF), heise.de

3 Kommentare

zu „US-Behörde untersucht Tesla-Vorfälle mit losen Lenkrädern“
Frank
10.03.2023 um 08:03
Kein Problem, wenn das Fahrzeug autonom fahren kann.
gerd
10.03.2023 um 14:39
was sagt das KBA dazu? oder sind die wieder im Vor-Diesel-Gate Schlafmodus?
Sebastian Schaal
10.03.2023 um 15:07
Hallo gerd,es geht hier nur um Model Y aus US-Produktion. Solche Fahrzeuge sind in Deutschland nie auf den Markt gekommen, hierzulande stammen alle Model Y aus Shanghai oder Grünheide.Viele Grüße Sebastian Schaal

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