BYD startet Privatkunden-Leasingaktion für den Atto 3 in Deutschland

BYD vergünstigt die Privatkunden-Leasingraten für sein Elektromodell Atto 3 in Deutschland auf 199 Euro monatlich. Große Strecken kann man für das kleine Geld allerdings nicht zurücklegen.

Für jene 199 Euro gibt es den Atto 3 Design mit 60,5 kWh großer Batterie und einer WTLP-Reichweite von 420 Kilometern (lesen Sie auch unseren Fahrbericht zum BYD-Stromer). Das Leasing erfolgt wie beim fast gleichzeitig vermeldeten Angebot für den Ora Funky Cat über Santander Consumer Leasing und läuft bis zum 30. September 2023. Um auf die niedrige Monatsrate zu kommen, ist die Laufleistung jedoch auf 5.000 Kilometer pro Jahr begrenzt. Die Laufzeit beträgt 24 Monate.

„Mit dem Angebot wollen wir eine Möglichkeit schaffen, die in Deutschland noch recht junge Marke BYD besser kennenzulernen“, sagt Lars Pauly, Geschäftsführer von Hedin Electric Mobility, dem deutschen Vertriebspartner des Elektrofahrzeugherstellers BYD. „Der Atto 3 richtet sich dank seiner vielen Sicherheits-Features und seiner Geräumigkeit bei gleichzeitig kompakter Größe an ein breites Zielpublikum und eignet sich deshalb besonders gut für einen ersten Fahreindruck“.

Bei den genannten Daten handelt es sich um das Leasingbeispiel, das BYD bzw. der deutsche Vertriebspartner Hedin Electric Mobility angibt. Mit abweichenden Anforderungen bei Laufzeit oder Laufleistung dürften sich höhere Leasingraten ergeben.

Anfang des Jahres hatte BYD gemeinsam mit der Senger-Gruppe seinen ersten Store in Deutschland eröffnet. Diese plant weitere BYD-Standorte im Laufe dieses Jahres in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Lübeck. Fünf weitere Handelsgruppe, die mit Hedin kooperieren, sollen weitere Teile Deutschlands erschließen.
Quelle: Info per Mail, bydauto.de

13 Kommentare

zu „BYD startet Privatkunden-Leasingaktion für den Atto 3 in Deutschland“
Frank Drebbin
26.07.2023 um 15:59
Es ist eine Unart geworden - auch von der Presse - diese Angebote nicht zu hinterfragen und auf die übliche Vergleichsgrundlage von 10.000 km/Jahr aufzurechnen, bzw. deren Mehr-KM mit einzupreisen. Wenn nun der nächste das Angebot für 3780 Kilometer macht und dann nächste wieder für 7500 km und der nächste für 9200 km , ist es für den Kunden absolut unmöglich zu vergleichen . Daher gibt es in jedem Regal die Vorgabe, den kilopreis anzugeben oder den Preis pro 100 g. Bei Leasing sind dies 10.000 km
Torsten
27.07.2023 um 08:57
Und der leasingfaktor damit schön gerechnet wird ....sprich..es müsste für jede Laufleistung einen gesonderten Leasingfaktor geben.
Andrecgn
26.07.2023 um 19:24
Letzte Woche 18.07.202324 Monate 4500 Euro Anzahlung (entspricht der Bafa Prämie) 10.000km/Jahr277 Eruo pro Monat
Wolfgang
26.07.2023 um 18:16
Sie haben Recht. Wer um Himmels Willen fährt mit so einem Auto "nur" 5000 km im Jahr? Ich fahre nicht viel und habe ein 15000 km Leasingvertrag abgeschlossen. Die reichen gerade so.
Michael Kowalewski
26.07.2023 um 17:45
Ergänzung: Die Leasing-Sonderzahlung beträgt 5.635.-€ lt. BYD-Webseite. Selbst bei Zulassung noch in 2023 liegt damit die Sonderzahlung noch 1.135.-€ über den gültigen BAFA-Satz von derzeit 4.500.-€.
Lauiman
27.07.2023 um 13:59
Zuzüglich Überführung ! Auch noch
Klaus
27.07.2023 um 11:26
Der 5000km Trick damit der Preis günstiger aussieht!! 90% der Kunden fahren aber über 5000km!!
Michael Kowalewski
26.07.2023 um 17:40
Danke für diesen Hinweis, absolut richtig!
DerE-Driver
26.07.2023 um 20:08
Es war doch klar das eine in Deutschland völlig unbekannte Marke mit einer so arroganten Preispolitik auf die Nase fällt. Und nun ruderte sie häppchenweise mit solch versteckten angeblichen Leasingraten zurück um zu testen ab wann der Deutsche Kunde bereit ist, so eine Kiste zu kaufen. Die Japaner und Koreaner haben denen Lichtjahre voraus uns haben sich ihre Namen mühsam über günstige Preise erkämpft. Und der Deutsche ist nun auch nicht blöd und sieht doch das die Teile in China zum Teil für weniger als den halben Preis verkauft werden. Ich sag da Nein Danke!
Michael Schaefer
27.07.2023 um 09:21
Sowas nenne ich Lockangebot für die Presse, aber kein faires Angebot für Autofahrer. Wenn ich nur 5000km im Jahr fahre, dann kann ich auch den Bus nehmen. So ein grosses Auto ist dafür reine Verschwendung. Von daher kein Angebot, das Sinn macht.
Thomas
27.07.2023 um 09:44
VW und co. macht das nicht anders, in China kostet der Golf auch nur noch 15.000,-€ also weniger als die Hälfte wie hier bei uns.
Horst-Richard Jekel Prof.
28.07.2023 um 11:18
Ich fasse es nicht ob dieser Vertriebsstrategie? Da bin ich dann mal gespannt was der deutsche Kunde davon hält?
Michael Kowalewski
28.07.2023 um 16:02
Zur Markteinführung in Deutschland würde ich als Chinesischer Hersteller einen Top-(Leasing)-Preis anbieten, wo der Kunde nicht ablehnen kann :-) Das o.a. Angebot mag ja grundsätzlich ok sein, alleine es reizt mich nicht. Wir werden kurzfristig eine deutliche Zunahme an eAuto-Alternativen sehen. Aber, diejenigen unter uns, welche bereits ein grundsätzliches Interesse am eAuto haben bzw. hatten, sind bereits versorgt. Und um diejenigen Interessenten einzufangen, welche noch unschlüssig sind, bedarf es generell Top-Angebote zum Anreiz, eine gute Lade-Infrastrukturversorgung sowie "gute" Energiepreise, wobei wir (aktuell) in allen angesprochenen Punkten noch deutliches Optimierungspotenzial haben!

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