Abarth plant leistungsstarke Version des Fiat 600e

Der Fiat-Haustuner Abarth plant auch für den kürzlich vorgestellten Fiat 600e eine eigene Performance-Version. Dass der Abarth 600e kommt, gilt als unbestritten – ein britischer Medienbericht spekuliert nun über einen Marktstart im Jahr 2025.

Olivier François, der CEO von Fiat und Abarth, bezeichnete einen Abarth 600e gegenüber dem britischen Portal „Autocar“ als „logisch“. Details nannte er aber noch nicht. Einen sportlichen Fiat schloss der Franzose aber aus: „Mit Fiat machen wir Geld. Wir sind Einfachheit. Wir sind kleinere Autos. Wir sind keine Sportwagen. Wir sind kein Luxus. Wir sind keine großen Autos.“ Innerhalb der 14 Marken des Stellantis-Konzerns müsse es eine klare Aufteilung geben – hier soll sich Abarth von Fiat abheben.

Der Fiat 600e ist bereits bestellbar, das Modell basiert auf der Konzernplattform e-CMP – die Antriebstechnik ist somit aus vielen anderen Stellantis-Modellen bekannt. Zum Einsatz kommt der E-Motor mit 115 kW in Kombination mit dem 54-kWh-Akku, der im Fiat 600e mehr als 400 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus ermöglichen soll. Auch beim Laden entspricht die Technik des Fiats dem bekannten Stand: AC-seitig ist ein 11-kW-Charger verbaut, die maximale DC-Ladeleistung liegt bei 100 kW.

Stärkere E-Antriebe auf Basis der e-CMP sind noch nicht bekannt, über mögliche Leistungsdaten des Abarth 600e lässt sich daher nur spekulieren. Ob die Vermutung von „Autocar“ zutrifft, ist allerdings offen: Das britische Magazin spekuliert, dass der Abarth 600e den E-Motor des kleineren 500e übernehmen und gleichzeitig eine „fahrerorientierte“ Fahrwerksabstimmung erhalten könnte. Allerdings ist der E-Antrieb des Abarth 500e mit 113 kW sogar minimal schwächer als der derzeit verwendete Standard-Motor der e-CMP.

Dennoch könnte es sich um eine leistungsgesteigerte Version des Motors handeln: Da der erste Elektro-Abarth 26 kW stärker ist als das Standard-Modell, wird an einer anderen Stelle des Artikels über rund 140 kW Leistung für den Abarth 600e spekuliert. Da Jeep für seinen e-CMP-Stromer Avenger eine Studie mit Allradantrieb gezeigt hatte, wird auch die Möglichkeit eines zweiten Elektromotors an der Hinterachse im Abarth 600e für mehr Traktion und Leistung nicht komplett ausgeschlossen – auch wenn es bisher noch keinen e-CMP-Allradler zu kaufen gibt und es der zweite E-Motor noch nicht in den Serien-Stand der Plattform geschafft hat.

Der Abarth 600e dürfte laut „Autocar“ Anfang 2025 auf den Markt kommen. Auch hier beruft sich das Magazin auf die Erfahrung beim Abarth 500e, der rund ein Jahr nach dem Fiat-Ableger in den Handel kam.
autocar.co.uk

1 Kommentar

zu „Abarth plant leistungsstarke Version des Fiat 600e“
Bernd schmitt
26.08.2023 um 18:13
Wenn schon 600e dann muss der Kleinwagen 10cm breiter und 10cm länger sein um größeren Menschen ab 1 80 Rechnung zu tragen. Heutzutage normale grosse in nordeuropa.ansonsten kann Retrospektive einfach so bleiben aber 8 Jahre Garantie vollgarantie.die kommt sowieso und ist bei wenigen schon vorhanden.

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