Abarth präsentiert erstes Elektro-Modell der Marke

Der Fiat-Haustuner Abarth wird auf Basis des Fiat 500e das erste rein elektrische Modell der Marke auf den Markt bringen. Änderungen hat Abarth bei der Optik und dem Elektroantrieb vorgenommen – nicht aber an der Batterie.

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Der Elektromotor des Abarth 500e leistet 113 kW. Das sind 26 kW mehr als beim Fiat 500e. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h soll in 7 Sekunden gelingen (Fiat 500e: 9 Sekunden). Zudem hebt Abarth in der Mitteilung die bessere Beschleunigung von 20 auf 40 km/h (50 Prozent schneller) oder von 40 auf 60 km/h (eine Sekunde schneller) hervor. Der elektrische Antrieb sei „die perfekte Technologie, um den Fahrspaß zu steigern – mehr Sprintvermögen, eine bessere Balance, mehr Stabilität und eine optimale Straßenlage“.

Wer statt der betont „reaktionsschnellen“ Beschleunigung eher einen sanfteren Antritt wünscht, kann in den „Turismo Mode“ wechseln. In diesem Fahrmodus wird die Leistung auf 100 kW limitiert (und 220 statt 235 Nm Drehmoment), zudem ist die Fahrpedalkennlinie angepasst, die wie im „Scorpion Street Mode“ (mit den vollen 113 kW) ein One-Pedal-Driving ermöglicht. Der „Scorpion Treck Mode“ ist für maximale Sportlichkeit ausgelegt, hier wird die Rekuperation zurückgenommen.

Von dem E-Motor erhofft sich die Tuning-Marke also bessere Fahrleistungen, gänzlich loslassen von der eigenen Verbrenner-Historie können die Italiener allerdings nicht: Der Wagen verfügt über eine Soundgenerator-Funktion, die den „legendären Klang des Abarth Motors“ reproduzieren soll.

Der Akku bietet wie beim Standardmodell 42 kWh Energiegehalt und kann via AC mit 11 kW und via DC bis zu 85 kW geladen werden. Damit kann laut Hersteller in 35 Minuten auf 80 Prozent geladen werden.

Auf den Markt kommen wird der Abarth 500e in Europa und Brasilien. Zum Start gibt es eine voll ausgestattete Launch Edition mit dem Namenszusatz Scorpionissima. Diese ist auf 1.949 Exemplare limitiert und als Cabrio oder geschlossen erhältlich. Die Vorbestellungen für die Launch Edition wurden bereits geöffnet, im ersten Monat kommen allerdings zunächst nur die Mitglieder der Abarth-Community zum Zug. Die Preise für den 500e Scorpionissima starten bei 43.000 Euro für den Dreitürer und 46.000 Euro für das Cabrio.

Abarth soll wie berichtet ebenso wie Fiat bis zum Jahr 2027 in Europa zur reinen BEV-Marke werden.

Update 17.02.2023: Der Fiat-Haustuner Abarth nimmt ab sofort in Deutschland Bestellungen für den 500e Scorpionissima an. Dabei handelt es sich um die voll ausgestattete Launch Edition des im November 2022 vorgestellten ersten Elektromodells der Marke. Diese Launch Edition ist auf 1.949 Exemplare limitiert und als Cabrio oder geschlossen erhältlich. Die Preise für den Abarth 500e Scorpionissima starten bei 43.000 Euro für den Dreitürer und 46.000 Euro für das Cabrio. Von diesem Preis kann später noch der Umweltbonus abgezogen werden, wobei die beiden Abarth-Varianten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Updates noch nicht auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge beim BAFA zu finden sind.

Update 05.05.2023: Der Abarth 500e ist nach der Einführung mit der limitierten Launch Edition Scorpionissima nun als Serienmodell erhältlich. Angeboten werden vom Fiat-Haustuner eine als „Limousine“ vermarktete geschlossene Version und ein „Cabrio“ mit Stoffverdeck jeweils in den Ausstattungsvarianten Abarth 500e und Abarth 500e Turismo. Die Listenpreise für die geschlossene Variante beginnen in Deutschland ab 37.990 Euro, das Cabrio ist ab 40.990 Euro erhältlich.
stellantis.com, stellantis.com, abarth.de (beide Update I), stellantis.com (Update II)

1 Kommentar

zu „Abarth präsentiert erstes Elektro-Modell der Marke“
Emobilitätsberatung-berlin K.D.Schmitz
08.05.2023 um 11:23
Wer die kleinen Rennsemmeln fahren möchte, kann das nun auch elektrisch tun, von daher positive Erweiterung des Angebotes.

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