Siemens nutzt Lade-Plattform von Monta

Siemens hat Monta als „bevorzugten Anbieter“ von Ladesoftware für Unternehmensflotten ausgewählt. Damit will der deutsche Konzern zum Komplettanbieter von E-Mobility-Services für das Flotten- und Facility-Management werden.

Bild: Siemens

Siemens und der Anbieter von Ladeplattformen für Elektrofahrzeuge Monta sind eine Partnerschaft eingegangen, in deren Zentrum die Ladesoftware des dänischen Unternehmens steht. Siemens plant die Nutzung des Charge Point Management System (CPMS) von Monta, um die eigenen Flottenfahrzeuge und Ladepunkte zu managen und um Kunden eine umfassende Lösung zum Laden von Elektrofahrzeugen am Arbeitsplatz, an öffentlichen Ladepunkten und zu Hause zu bieten.

Damit wird Siemens gemäß der eigenen Darstellung „zum Komplettanbieter von E-Mobility-Services für Flottenbetreiber“. Mit dem CPMS von Monta als Betriebssystem sei man in der Lage, durch den Aufbau einer europaweiten Infrastruktur für Flotten- und Facility-Manager die Elektromobilität noch schneller in den Alltag zu integrieren und Ladeservices für die eigenen Dienstwagenfahrer, Fahrer von Poolfahrzeugen und Mitarbeitenden anzubieten.

Das CPMS dient als Plattform für die Steuerung von Ladestationen. Dabei geht es zum Beispiel um die Verfügbarkeit der Ladepunkte (z. B. privat/öffentlich), Zugänglichkeit von Ladepunkten (z. B. Reservierung) und Preisgestaltung. Das Betriebssystem umfasst Flottenmanagement, intelligente Zugriffsrechte und automatische Rückerstattung für das Laden zuhause, und es bietet mehrere Zahlungsoptionen (Apple Pay, Google Pay, Kreditkarte usw.) für Fahrer.

Siemens bietet die Monta-Software als sogenannten Managed Service in seine Kundenangebote auf und übernimmt die Einrichtung und Überwachung des Systems im Auftrag des Kunden. Dazu gehört auch eine mobile App.

Die Münchner bezeichnen die Monta-Lösung als „innovative, funktionsstarke Software“ und zeigt sich erfreut, die Software in die eigenen Angebote zu integrieren. „ Dies unterstützt unsere Ambitionen, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter auszubauen“, sagt Markus Mildner, CEO eMobility bei Siemens Smart Infrastructure.

Casper Rasmussen, CEO von Monta, ergänzt: „Wir sind stolz darauf, mit einem so renommierten Unternehmen wie Siemens zusammenzuarbeiten, das seit Jahrzehnten einen nachhaltigen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft ausübt. Gemeinsam können wir den Aufbau eines europaweiten Ladenetzes beschleunigen, in dem sowohl Fahrern von Elektrofahrzeugen als auch Betreibern von Ladestationen ein reibungsloses Laden von Elektrofahrzeugen ermöglicht wird.“

Monta wurde erst 2020 gegründet und ist seit 2021 in Deutschland aktiv. Das erklärte Ziel ist es, das Laden und Management von Ladestationen zu vereinfachen und zu verbessern – über Benutzerfreundlichkeit und Automatisierung.

siemens.com

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