BYD bringt Song L in China auf die Straße

Das neue BEV-Modell Song L ist nun offiziell in China erhältlich. Das E-SUV mit Fließheck soll es unter anderem mit dem Tesla Model Y aufnehmen. Ob der Stromer auch nach Europa kommt, ist unklar.

Bild: BYD

BYD bietet fünf Varianten des E-SUVs an, mit Preisen zwischen 189.800 und 249.800 Yuan. Das sind umgerechnet rund 24.400 bis 32.000 Euro.

Es gibt insgesamt drei Antriebsvarianten: Zwei Modelle verfügen über einen Motor mit 150 kW und einen 71,8-kWh-Akku. Beide haben eine Reichweite von bis zu 550 Kilometern. Zwei weitere Varianten haben einen 230-kW-Motor und eine Batterie mit einer Kapazität von 87,04 kWh an Bord. Beide sollen bis zu 662 Kilometer mit einer Ladung zurücklegen können. Bei beiden Antriebsoptionen handelt es sich um einen Hinterradantrieb.

Die fünfte Variante hat einen Allradantrieb. Die Vorder- und Hintermotoren erzeugen insgesamt 380 kW und die Batterie hat eine Kapazität von 87,04 kWh, was laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 602 Kilometer ermöglicht. Zudem soll es die Allrad-Variante von null auf 100 km/h in 4,3 Sekunden schaffen.

Das neue BEV-Modell Song L baut auf der Elektroplattform 3.0 von BYD auf und ist 4.840 mm lang, 1.950 mm breit und 1.5060 mm hoch. Der Radstand beträgt 2.930 mm. Der Stromer ist somit nur wenige cm länger und nur etwas niedriger als das Model Y vom Konkurrenten Tesla. Bei den Akkus handelt es sich um BYDs eigens entwickelte Blade Battery.

Nachdem BYD den Song L im April 2022 auf der Shanghai Auto präsentiert hatte, hatte der Hersteller im Oktober dieses Jahres die Bestellbücher für das E-SUV geöffnet. Seitdem hat BYD nach eigenen Angaben rund 28.350 Bestellungen erhalten. Jetzt hat der Hersteller seine Preise nochmals kräftig reduziert – und zwar um rund 3.800 Euro. Das sollte die Zahl der Bestellungen weiter ankurbeln.

Der Song ist Teil von BYDs Dynasty-Serie und bereits das zweite Fahrzeug, das auf der Elektroplattform 3.0 basiert. Bei dem Ersten handelt es sich um den Denza N7, der seit Juni vom Band läuft. Dieses Modell soll im Premiumsegment angreifen.

Ob BYD den neuen Song L auch nach Europa exportieren wird, ist noch nicht bekannt.

carnewschina.com, cnevpost.com

3 Kommentare

zu „BYD bringt Song L in China auf die Straße“
T.Mahl
19.12.2023 um 14:35
Und vw pausiert die Produktion des überteuerten id3... die Chinesen werden die deutsche Automobilindustrie ordentlich aufmischen haha
Kurt K
24.12.2023 um 09:55
Ja, haha. Fehler der Autoindustrie in D sind fatal.Aber freuen sollten wir uns darüber nicht. In China werden die Kfz der hiesigen Autohäuser günstigst angeboten, hier möchten sie die „hochpreisigen Kisten“ weiter liefern. Hoffentlich kommt zumindest ein Zukunftsbatteriekonzept 4.0 heraus. Sonst gehen wir alle mit Konzept „1a“ in die Grütze!
Armageddon
20.12.2023 um 19:57
dafür gibt es hier nicht mal ein einigermaßen ausgestatteten Polo 6 für . aber verpenner sind ja noch billiger , wer glaubt eigentlich diese lügen noch . mal sehen wie lange Europa die blockarde der billigeren Fahrzeuge aus China aufrecht erhalten kann . aber viel schlimmer ist das die Kunden sich diese Preistreiberei der westlichen Autobauer gefallen lassen . allein wo der ID3 in China für 16000 Euro verkauft wurde , hätte hier nicht mehr auch nur ein Fahrzeug im verkauf zur folge haben müssen ~24000 Euro Preisunterschied ist mit garnix zu rechtfertigen

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