SAFELOOP: Forschung zu nachhaltigen und sicheren Batterien

Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist Teil des europäischen Forschungsprojekts SAFELOOP, das die Entwicklung einer neuen Generation sicherer, nachhaltiger und leistungsfähiger Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge vorantreibt.

Bild: Safeloop

Das Projekt zielt laut der Mitteilung der HHL darauf ab, die Sicherheit, Nachhaltigkeit, Lebensdauer und Leistung von LIB im europäischen Gigafactory-Maßstab erheblich zu verbessern. Konkrete Zielwerte sind eine um 15 Prozent gesteigerte Zyklenfestigkeit bis 2030, während sich die Betriebslebensdauer im Vergleich zu 2019 verdoppeln soll. Zudem setzt das Projekt verstärkt auf recycelte Materialien aus geschlossenen Lieferketten.

Für SAFELOOP arbeiten insgesamt 15 akademische und industrielle Partner aus elf Ländern zusammen, um innovative Technologien für eine wettbewerbsfähige und umweltfreundliche Batteriewirtschaft in Europa zu entwickeln. Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist dabei nicht an der Batterie-Forschung direkt beteiligt, sondern übernimmt nach eigenen Angaben „Schlüsselrolle in den Bereichen Intellectual Property (IP)-Strategien und Geschäftsmodellinnovation“. Das Team aus Forschenden und Studierenden analysiert die globale Wertschöpfungskette der Batterie-Industrie, bewertet die internationale Patentlandschaft und entwickelt tragfähige Geschäftsmodelle für europäische Innovatoren, so die HHL.

Vertreten wird die Hochschule in dem Projekt durch ihren Stiftungsfonds Deutsche Bank Lehrstuhl für Innovationsmanagement und Entrepreneurship unter der Leitung von ProfessorKelvin Willoughby. „Unsere Arbeit im Projekt SAFELOOP zeigt, dass die HHL eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Zukunftstechnologien spielt. Wir stärken nicht nur Europas Wettbewerbsfähigkeit, sondern gestalten aktiv den Wandel hin zu nachhaltigen Innovationen mit“, so Willoughby. „Gerade im Deep Tech-Bereich, der maßgeblich zum wirtschaftlichen Wachstum beiträgt, setzen wir auf eine enge Verzahnung von Wirtschaftswissenschaften und Technologieentwicklung, um die Erfolgsquote bei der Kommerzialisierung von Innovationen zu erhöhen.“

Aus Deutschland ist neben der HHL auch das Helmholtz-Institut Münster an SAFELOOP beteiligt. Weitere Partner aus der Wissenschaft sind etwa das Imperial College London, die Universität Oulu aus Finnland, da Lukasiewicz-Institut für Nichteisenmetalle aus Polen, das Institut für Sorption und Probleme der Endoökologie aus der Ukraine, Commissariat À L‘ Energie Atomique Et Aux Energies Alternatives aus Frankreich und Tübitak aus der Türkei. Die Industriepartner sind American Energy Technologies, die dänische Tochter des Koppers-Konzerns, Cadoux aus Australien, Yunasko aus der Ukraine, Enviva aus Griechenland sowie Aspilsan Energie und Bozankaya Otomotiv aus der Türkei.

mynewsdesk.com, safeloop.eu

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