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Weltpremiere Mercedes CLA: So kommt das „Ein-Liter-Auto“ für das elektrische Zeitalter

Keine Frage, der Start in das Elektro-Zeitalter ist Mercedes nicht so gelungen wie in Untertürkheim erhofft. Die Schwaben blicken nach vorne und wollen mit dem neuen CLA vieles besser machen. Das betrifft das Design, den Namen und vor allem die Antriebstechnik, die voll auf Effizienz getrimmt wurde. Wir haben alle wichtigen Infos und Daten zur Weltpremiere in Rom!

Der Elektro-Neustart von Mercedes fängt schon beim Namen an. Die 4,72 Meter lange Limousine kommt nicht als „EQCLA“ oder „EQA Limousine“ auf den Markt, sondern schlichtweg als CLA. Wie schon bei der G-Klasse, die nicht mehr als EQG vermarktet wird, tragen die Elektro-Varianten offiziell die Ergänzung „mit EQ-Technologie“. In der Pressemitteilung zur Weltpremiere, wo es die Hersteller üblicherweise sehr genau mit den Modellbezeichnungen nehmen, ist bei Mercedes aber an vielen Stellen vom CLA 250+ und CLA 350 4MATIC die Rede. Also so, wie die Mercedes-Modelle seit vielen Jahren heißen, ohne Elektro-Extrawurst. Einfach in die bekannte Modellstruktur eingebettet.

Alles andere als einfach war jedoch die Entwicklung der neuen CLA-Generation, denn der Limousine liegt mit der Mercedes Modular Architecture (MMA) auch eine komplett neue Plattform zugrunde. Nachdem die größeren Modelle auf Basis der EVA2 nie so recht den Durchbruch geschafft haben, blieb bei der Entwicklung der MMA und des CLA kein Stein auf dem anderen. Einen tiefen Einblick in die Technik der neuen Plattform hat Mercedes-Benz bereits im vergangenen Herbst bei einem ausführlichen Technik-Workshop gewährt, den wir in diesem Artikel zusammengefasst haben. Zur Weltpremiere des CLA werden wir die wichtigsten Fakten nochmals aufgreifen – denn jetzt gibt es die finalen technischen Daten dazu.

Kurz zusammengefasst: Mit der MMA bringt Mercedes ein 800-Volt-System, um nicht nur deutlich höhere Ladeleistungen und kurze Ladezeiten zu ermöglichen, sondern insgesamt die Effizienz des Gesamtsystems zu verbessern. In der MMA gibt es zwei Batterieoptionen, in der preisbewussten Basis eine 58-kWh-Batterie mit LFP-Zellen und für die Top-Versionen eine 85-kWh-Batterie mit NMC-Kathode und Siliziumoxid-Beimischung im Graphit der Anode. Den Elektromotor an der Hinterachse – elektrischer Antriebsstrang 2.0 oder eATS 2.0 genannt – hat Mercedes selbst entwickelt und mit einem Zwei-Gang-Getriebe versehen, um die Effizienz zu erhöhen und mit dem folglich niedrigeren Verbrauch eine bessere Reichweite zu erzielen. Beim Allrad-Modell kommt an der Vorderachse ein zugekaufter Elektromotor zum Einsatz. Und auch die wichtige Software ist komplett neu.

Während Mercedes die (nutzbaren!) Energiegehalte der Batterien und die angestrebte DC-Ladeleistung von 320 kW für den großen Akku bereits im Herbst genannt hat, sind alle relevanten Daten zu den beidem zum Start angebotenen Modellen erst jetzt mit der Weltpremiere bekannt. So handelt es sich beim CLA 250+ keineswegs um das Basismodell mit der 58-kWh-LFP-Batterie, sondern um den Hecktriebler mit dem großen NMC-Akku – das „+“ in der Modellbezeichnung steht bei Mercedes wie bisher für die reichweitenstärkste Version einer Baureihe. Zum LFP-Modell, das womöglich CLA 200 heißen wird, gibt es noch keine weiteren Infos – diese Variante wird erst später bestellbar sein. Im CLA 250+ sind nach WLTP-Messverfahren bis zu 792 Kilometer im kombinierten Zyklus möglich. Je nach Ausstattung soll der Energieverbrauch zwischen 12,2 und 14,1 kWh/100km liegen – 12 kWh/100km waren von Mercedes angesagt und wurden somit knapp erreicht.

In dieser Variante kommt nur der eATS 2.0 mit den im Herbst genannten 200 kW Leistung zum Einsatz. Die permanenterregte Synchronmaschine (PSM) bietet eine hohe Energiedichte, soll aber laut Mercedes trotz der Dauermagnete „einen deutlich geringeren Anteil – nahezu null Prozent – an schweren Seltenen Erden“ aufweisen als frühere Motor-Generationen. Die Leistungselektronik mit einem Siliziumkarbid-(SiC)-Wechselrichter ist ebenfalls auf die besonders effiziente Energienutzung ausgelegt. Das gilt auch für das erwähnte Zwei-Gang-Getriebe, dank welchem der eATS 2.0 Dynamik mit hoher Effizienz verbinden soll. „Der erste Gang ermöglicht eine ausgezeichnete Beschleunigung vom Start weg, eine hohe Anhängelast und viel Effizienz auch im Stadtverkehr“, erklärt Mercedes-Benz – die Anhängelast liegt übrigens bei 1,8 Tonnen. „Der zweite Gang ist für die Leistungsentfaltung bei hohen Geschwindigkeiten und für eine hohe Effizienz auf der Autobahn ausgelegt. Er sorgt für hervorragende Reichweite und Komfort auf langen Strecken.“ Für die Langstrecke gibt Mercedes einen Wirkungsgrad von 93 Prozent von der Batterie bis zum Rad an.

CLA 250+CLA 350 4MATIC
AntriebRWDAWD
Leistung200 kW260 kW
Drehmoment335 Nm515 Nm
Beschleunigung6,7 s4,9 s
Höchstgeschwindigkeit210 km/h210 km/h
WLTPReichweite792 km771 km
Batteriekapazität85 kWh85 kWh
Ladeleistung DC320 kW320 kW
Ladezeit DC 10-80%22 min22 min
Preis

Im CLA 350 4MATIC ist zusätzlich zu der 200-kW-Maschine an der Hinterachse noch eine weitere PSM mit 80 kW Leistung an der Vorderachse verbaut, welche die Stuttgarter von einem Zulieferer fertigen lassen. Die Systemleistung wird jetzt mit 260 kW angegeben, also etwas weniger als die Summe der beiden Einzel-Leistungen der Motoren. Mit einer Decoupler-Einheit kann der vordere Elektromotor in Sekundenbruchteilen zu- oder abgeschaltet werden, um auch hier den Spagat zwischen Effizienz und Dynamik zu schaffen – mit leichtem Fokus auf die Effizienz. Denn selbst der Allradler schafft dank Verbrauchswerten zwischen 12,5 und 14,7 kWh/100km hohe Reichweiten, nach WLTP sind es bis zu 771 Kilometer. Also nicht viel weniger als der CLA 250+.

Neu ist im CLA auch die Art und Weise, wie die Rekuperation gesteuert wird. Anstatt über Schaltwippen können die vier Stufen über den Fahrstufen-Wählhebel geändert werden: Wird der Wählhebel zum Lenkrad gezogen, erhöht sich die Stärke der Rekuperation. Wer den Hebel hingegen in Richtung Fahrerdisplay drückt, verringert die Energie-Rückgewinnung entsprechend. Zur Wahl stehen vier Stufen „D Auto“ (intelligente Rekuperation), „D+“ (keine Rekuperation/Segeln), „D“ (Standard-Rekuperation bis 1 m/s2) und „D-“ (verstärkte Rekuperation bis 3 m/s2). Aus Effizienzgründen finden nahezu alle Bremsvorgänge vollständig per Rekuperation statt. Laut Mercedes kann selbst im ABS-Regelfall oder bei vereister Fahrbahn rekuperiert werden.

325 Kilometer Reichweite in zehn Minuten nachladen

Die Effizienz-Bemühungen hören beim Antrieb nicht auf. Schon bei der ersten Ausfahrt mit einem CLA-Prototyp hat unser Autos Thomas Geiger davon berichtet, wie leise es im Innenraum ist – ein Indiz für eine sehr gute Aerodynamik, die kaum Luftwirbel erzeugt und somit den Widerstand verringert. Und der neue CLA verfügt als erster Mercedes serienmäßig über eine „Multi-Source-Wärmepumpe“. Diese luftseitige Wärmepumpe geht nicht mehr den Umweg über einen Wasserkreis und kann als sogenanntes Multi-Source-Modell zudem drei Energiequellen parallel nutzen: die Abwärme des elektrischen Antriebs und der Batterie sowie die Umgebungsluft. „Die Luft-Luft-Wärmepumpe trägt durch die Nutzung dieser ‚Gratis‘-Wärme zur hohen Effizienz des CLA bei. Sie kommt mit rund einem Drittel der elektrischen Energie aus, die ein vergleichbarer Zuheizer für dieselbe Leistung benötigen würde“, erklären die Stuttgarter. Und wie schon bei dem Technik-Workshop im November erklärt wurde, soll auch das 800-Volt-System mit den geringeren Kabelquerschnitten zur Gesamteffizienz beitragen.

Ein weiteres Augenmerk der 800-Volt-Technologie ist aber ganz klar das Thema Schnellladen. In Zusammenspiel mit der neuen Batterie-Generation mit Silizium-Anteil in der Anode sollen die Ladezeiten „wesentlich“ verkürzt werden – das Zusammenspiel aus hoher Reichweite und kurzer Ladezeit hat Mercedes in seinem Effizienz-Streben auch als „Zeit-Effizienz“ zusammengefasst. Mit bis zu 320 kW in der Spitze soll der Standard-Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent 22 Minuten dauern. Da bei 85 kWh Netto-Energiegehalt in diesem Fenster 59,5 kWh in den Akku fließen, liegt die Durchschnitts-Ladeleistung bei immerhin 162 kW. Sprich: Bei 320 kW im Peak wird die Ladekurve spürbar abfallen und einen Teil des Standard-Ladevorgangs auch unter 120 kW liegen, um auf diesen Durchschnittswert zu kommen. Ganz so flach wie bei den aktuellsten E-GMP-Modellen von Hyundai-Kia, bei mit 84 kWh brutto(!) und 260 kW in der Spitze in 18 Minuten auf 80 Prozent laden können, wird die CLA-Ladekurve wohl nicht sein.

Tatsächlich dürfte der Mercedes bei höheren Ladeständen etwas langsamer laden, weil er aber zu Beginn besonders schnell lädt: Im CLA 250+ sollen nach zehn Minuten 325 WLTP-Kilometer nachgeladen sein, beim CLA 350 4MATIC immerhin noch 315 Kilometer – also gut 41 Prozent der Gesamt-Reichweite. Überträgt man das auf einen Stadt-Ladestand von zehn Prozent, ist der CLA nach nur zehn Minuten bei über 50 Prozent Ladestand. Die weiteren 30 Prozent bis zur üblichen 80-Prozent-Marke dürften dann also noch zwölf Minuten dauern. 

Trotz wesentlich gestiegener Ladeleistung gelten für den elektrischen CLA weiterhin die Umfänge des Batteriezertifikats der Baureihen EQA und EQB. Für die Dauer von insgesamt acht Jahren oder bis zu einer Fahrleistung von insgesamt 160.000 Kilometern (je nachdem was zuerst eintritt) garantiert Mercedes-Benz, dass die maximale Batteriekapazität der Hochvoltbatterie nicht weniger als 70 Prozent beträgt.

Verlassen wir die Rechenspiele sowie Spekulationen und blicken wieder auf die bekannten Fakten: Das Navigationssystem der vierten MBUX-Generation (so nennt Mercedes ein Infotainment-System) im CLA basiert auf Google Maps. „Die im Rahmen der Partnerschaft von Google und Mercedes-Benz entwickelte Navigationslösung im CLA ist eines der ersten Systeme, das den neuen Automotive AI Agent von Google Cloud für die Nutzung im Fahrzeug mit Google Maps integriert“, so Mercedes. In der Navigation mit „Electric Intelligence“ soll „auf Basis zahlreicher Faktoren die schnellste und komfortabelste Route inklusive Ladestopps“ geplant werden – auch Staus oder eine Änderung der Fahrweise (mit höherem oder niedrigerem Verbrauch) soll berücksichtigt werden. Selbst die vorhergesagten Windverhältnisse entlang der Fahrbahn will Mercedes einbeziehen. Hinzu kommen Daten zu Topografie, Streckenverlauf, Umgebungstemperatur, Geschwindigkeit, Heiz- und Kühlbedarf.

Erkennt das System, dass ein Ladestopp nötig ist, wird dieser so geplant, dass die Gesamtreisezeit optimiert wird. Da die Ladeleistung wie oben erläutert bis etwa 50 Prozent Ladestand deutlich höher ist als zwischen 50 und 80 Prozent, können zwei sehr kurze Ladestopps insgesamt schneller sein als ein längerer Ladestopp – wobei „länger“ im CLA immer noch gute 22 Minuten bedeutet. Und nur, weil das Auto einen Zehn-Minuten-Ladestopp vorschlägt (was an der Autobahn-Raststätte kaum für eine Toiletten-Pause reichen dürfte), heißt es ja nicht, dass man nicht selbst eine längere Pause einlegen kann. Das System kalkuliert die Route neu und nimmt je nach Bedarf den zweiten Ladestopp aus der Routenführung. Für geplante Ladestopps wird die Batterie automatisch vorkonditioniert – dabei hilft auch die Multi-Source-Wärmepumpe. Das System sorgt dafür, dass die Hochvoltbatterie zum richtigen Zeitpunkt die optimale Temperatur hat. Und wie angekündigt führt Mercedes an seinen eigenen Ladeparks in Deutschland und den USA eine Reservierungsfunktion ein: Über den Ladedienst MB.CHARGE Plus reserviert das System etwa 15 Minuten vor Ankunft automatisch einen Ladeplatz.

Bidirektionales Laden wird per Update freigeschaltet

Wird der CLA hingegen zuhause geladen, kann er als Stromspeicher für das eigene Haus dienen – zumindest in Zukunft. Denn das Elektroauto ist für bidirektionales Laden und die Vernetzung mit dem Stromnetz vorbereitet. So werden Vehicle-to-Home- (V2H) oder Vehicle-to-Grid-Szenarien (V2G) möglich, wenn das Fahrzeug „an eine kompatible bidirektionale Gleichstrom-Ladestation angeschlossen ist“. Aber: Die Funktion des bidirektionalen Ladens wird zu einem späteren Zeitpunkt nach Marktstart mit Hilfe eines Over-the-Air Updates verfügbar sein. „Die Nutzung des bidirektionalen Ladens kann marktspezifischen Bedingungen in Bezug auf die Gesetzgebung und die Anforderungen der Energieversorger unterliegen“, so Mercedes. Und es ist eben eine spezielle (und derzeit noch teure) DC-Wallbox nötig. Wir haben zudem kürzlich mit Frank Spennemann, Senior Manager Charging Solutions Energy bei Mercedes-Benz, gesprochen, der über den Ansatz von Mercedes bei der V2G-Technologie berichtet hat.

Blicken wir noch auf einen Punkt, der bislang vorab ebenfalls noch nicht behandelt wurde und zur Weltpremiere neu ist: die Karosserie! Mit 4,72 Metern ist der neue Elektro-CLA rund vier Zentimeter länger als sein Vorgänger. Auch bei der Breite (+2,5cm auf 1,86 Meter) und Höhe (+2,9cm auf 1,47 Meter) bleiben die Änderungen in dem Rahmen, der heutzutage für eine neue Fahrzeug-Generation zu erwarten ist. Mit Fokus auf die Elektroantriebe überrascht kaum, dass der Zuwachs beim Radstand mit 61 Millimetern auf 2,79 Meter am größten ausfällt – der Platz zwischen den Achsen wird für die Batterie benötigt.

In der Folge bietet der neue CLA seinen Passagieren mit der größeren Karosserie mehr Platz, Maße wie die Kopffreiheit oder der Beinraum vorne legen um einen bis fast drei Zentimeter zu. Etwas knapper wird es auf der Rückbank an der Schulter (-13 Millimeter) oder im Fußraum (- 7 Millimeter). Da unter dem Kofferraum jetzt ein Elektromotor samt Leistungselektronik und Zwei-Gang-Getriebe platziert ist, fällt das Ladeabteil mit 405 Litern nach VDA-Norm etwas kleiner aus als im Vorgänger (460 Liter). Allerdings bietet der Elektro-CLA einen 101 Liter großen Frunk unter der Fronthaube und somit im Summe sogar etwas mehr Laderaum, nur anders nutzbar. Und der Frunk ist übrigens bei beiden CLA-Varianten gleich groß, also selbst beim Allradler mit Elektromotor an der Vorderachse. Bei der vorhin gelobten E-GMP von Hyundai-Kia schrumpft der Frunk dann auf ein kaum nutzbares Maß zusammen.

CLAVorgängerDifferenz
Länge4.723 mm4.688 mm+35 mm
Breite1.855 mm1.830 mm+25 mm
Breite inkl. Außenspiegel2.021 mm1.999 mm+22 mm
Höhe1.468 mm1.439 mm+29 mm
Radstand2 .790 mm2.729 mm+61 mm
Kofferraum405 l460 l-55 l
Frunk101 l0 l+101 l

Optisch bietet der neue CLA das, was sich unter den Tarnfolien der oft präsentierten Prototypen und Erlkönigen bereits abgezeichnet hatte: Die Proportionen mit einer langen Fronthaube bleiben relativ nah an dem Verbrenner-Modell, da auf die Elektroversion auch noch ein 48-Volt-Mildhybrid mit Benzinmotor folgen wird (dann ohne Frunk). Die Scheinwerfer und Rückleuchten mit ihrem fließenden Übergang zu der jeweils durchgängigen Lichtleiste vorne und hinten erinnert an den Smart #1 und #3 – bei diesen Modellen hat schließlich das Mercedes-Designteam mitgearbeitet.

Eine 1:1-Kopie der Smart-Optik im Limousinen-Design ist der CLA aber nicht, etwa mit den Mercedes-Stern-förmigen Leuchtelementen (bei den optionalen Multibeam-LED-Scheinwerfern). Als großes Unterscheidungsmerkmal trägt der CLA an der Front ein schwarzes Panel mit beleuchteten Mercedes-Sternen, „das den klassischen Chromgrill neu interpretiert“. Nach der vielen Kunden zu weichgelutschten Optik des EQE und EQS wagt Mercedes also wieder mehr klassisches Auto-Design im Elektro-Zeitalter. Aber nicht ohne technische Spielereien: Der beleuchtete Kühlergrill begrüßt und verabschiedet Fahrerin und Fahrer mit verschiedenen

Animationen. Je nach länderspezifischer gesetzlicher Regelung ist auch der Zentralstern ganz oder zum Teil beleuchtet.  In den USA, Kanada, China sowie den Golf-Staaten ist der Zentralstern vollbeleuchtet. „In Westeuropa und ECE sowie Rest of World ist der Zentralstern teilbeleuchtet (ohne Ring), in Südkorea und Taiwan muss auf eine Beleuchtung verzichtet werden“, fassen die Schwaben die rechtliche Lage zusammen.

Aus dem Hyperscreen wird der Superscreen

Auch die LEDs am Heck sind in die animierten Begrüßungs- und Verabschiedungsszenarien integriert. Und auch hier wird das Markenerbe betont: „Wie bei den sportlichen Mercedes-Benz Fahrzeugen üblich, sitzt das Kennzeichen im Stoßfänger.“ Den Heckdiffusor gibt es jedoch in zwei Varianten – für die Fahrzeuge mit und ohne der teilelektrischen Anhängerkupplung. Bei den Felgen gibt es zehn Designs zwischen 17 und 19 Zoll.

Im Innenraum fällt der Design-Wechsel größer aus. „Anstelle des bisherigen skulpturalen Automobildesigns tritt ein neues Gestaltungskonzept, das dem Prinzip der Reduktion auf das Wesentliche folgt. Es stellt die Grundkörper in den Hintergrund und richtet den Blick auf wenige ikonenhafte Hightech-Elemente. Diese radikale Reduktion prägt den avantgardistischen Stil des Interieurs“, so Mercedes. Geprägt wird der Innenraum vom optionalen, schwebend gestalteten „MBUX Superscreen“, der sich über die gesamte Breite erstreckt. Hinter einer großen Glasfläche sitzen der 26 Zentimeter (10,25 Zoll) große Bildschirm für Fahrerin/Fahrer sowie das 35,6 Zentimeter (14 Zoll) große Zentral-Display. Später kann für den Beifahrer ein zweiter 14-Zol-Touchscreen bestellt werden.

Insgesamt betonten die Stuttgarter, wie der „moderne Luxus“ neu interpretiert wurde. Zwar wurden auch viele Recycling-Materialien verwendet, ohne dass es aber EInfluss auf das luxuriöse Gesamterlebnis im Interieur haben soll. Und bei Mercedes wird es auch weiterhin viele Individualisierungsmöglichkeiten bei Farben und Materialien geben, um den CLA nach dem persönlichen Geschmack zusammenzustellen – bei anderen Herstellern geht der Trend zu einer einfacheren Angebots-Struktur und vorkonfigurierten Ausstattungspaketen.

Wie das genau beim CLA aussieht und wie sich Mercedes diese Optionen genau bezahlen lässt, ist noch nicht bekannt. Denn einige Zahlen halten die Stuttgarter auch zur Weltpremiere des neuen CLA zurück: die Preisliste.

mercedes-benz.com

39 Kommentare

zu „Weltpremiere Mercedes CLA: So kommt das „Ein-Liter-Auto“ für das elektrische Zeitalter“
Matt
13.03.2025 um 19:14
Optisch nicht mein Ding, aber technisch macht das Auto einen guten Eindruck. 792 km nach WLTP beim für Vielfahrer völlig ausreichenden CLA 250+, in Verbindung mit dem 2-Gang Getriebe auch ein guter Autobahnverbrauch, also gute 450 km Reichweite, ohne die Batterie auszuwringen, und nach 20 Minuten weitere echte 300+ km - das wird bestimmt ein beliebter Dienstwagen. Ich bin gespannt auf die ersten Tests.
tacjazo
13.03.2025 um 19:46
Bravo Mercedes, ihr habt den Hyundai Ioniq 6 kopiert! Jedes "Higlight" in dieser Werbung hier für den CLA hat der Ioniq 6 bereit seid 2023. Ok, euer MMI wird sicher besser sein, aber dieses ewige Ausnutzen alter Abgasgrenzwerte und erst im Jahr 2025 die alltagsnahen Elektroautos auf den Markt zu bringen, ist einfach zum kotzen.Zurecht hat die deutsche Autoindustrie enormen Rückstand im Vergleich zu China oder Südkorea. Pioniersgeist in Deutschland war mal on woke, das ist aber seit 100 Jahren vorbei.
Chris
14.03.2025 um 09:43
Oh cool, ist da auch so eine ICCU inklusive? :-) Finde den Mercedes optisch um Welten besser. Bei der Effizienz wird er nen Tick besser sein. In Tests wird sich zeigen, ob er dann auch wie Hyundai unter 20% nicht mehr den Akku heizen kann... Ioniq 6 wäre natürlich auch eine Option, wenn Hyundai mal seine Technik in den Griff bekommt.
MWF
14.03.2025 um 09:11
100%
Aztasu
14.03.2025 um 09:07
Der Hyundai Ioniq 6 hat viel viel weniger Reichweite und dementsprechend auch weniger Ladegeschwindigkeit wenn man die nachgeladene Reichweite pro Zeiteinheit misst. Wo soll der Vorteil des Ioniq 6 sein, außer beim Platzangebot im Fond? Der Mercedes CLA gewinnt klar und ist inbesondere durch das 2-Gang Getriebe das perfekte Reiseauto in der Mittelklasse (bis die C-Klasse Limousine mit ca. 850km Reichweite in 2026 kommt). Kopiert ist hier gar nichts
tacjazo
14.03.2025 um 10:27
Stimmt, die zusätzliche Reichweite von ca. 180km nach WLTP ist ja so relevant im Alltag. Ladegeschwindigkeit ist auf einem ähnlichen Niveau. Was macht der Ioniq 6 besser? 1. 230V-Steckdose im Fonds, V2L-Funktion 2. Akku-Garantie 80% statt 70% wie bei BenzEs ist nicht nötig von dir den CLA oder Mercedes Ingenieursgeist über den grünen Klee zu loben. Mit dem Auto zieht Mercedes nur gleich, macht nichts besser. Logischerweise sind aktuellere Komponenten verbaut in 2025, als beim 2023er Ioniq 6. Das 2-Gang-Getriebe braucht kein Mensch, macht die Kiste nur teurer.Das perfekte Reiseauto ist zudem eher der neue Ioniq 5 mit größerer Batterie und größerem Platzangebot.Allerdings wirft die Akku-Garantie fragen auf. 70% nach 160.000 km ist wirklich nicht state of the art. Vertraut Mercedes den hohen Ladeströmen nicht? Gibt es Schwierigkeiten beim Batterieeinkauf?
Simon 1
14.03.2025 um 15:04
Als Mercedes Fahrer kann ich glaube ich stellvertretend für die meisten sagen, dass ein Hyundai grundsätzlich keine wirkliche Alternative ist. Wenn man nur auf das Datenblatt schaut und da bei den Werten auch nur diejenigen heranzieht, die einem gerade in die Argumentation passen, verliert ein neuer GLC vermutlich auch gegenüber einem 10 Jahre alten Hyundai Santa Fe. Ein Mercedes darf einen nicht nerven und muss bei Leistung und Reichweite genug haben, darüber hinaus geht es aber um Design, Haptik und das gewisse Gefühl einen Mercedes zu fahren. Ob der dann in 5,5 oder 6,2s auf 100 beschleunigt interessiert glaube ich die wenigsten.
Josef
14.03.2025 um 14:28
Bei "Ausfahrt.tv" wird erwähnt, dass die MMA Plattform für V2L, V2H und V2G vorbereitet ist und über OTA freigeschaltet werden wird. Bin auch z.B. den EV9 Probe gefahren...ist auch für V2H vorbereitet...und der Händler hofft das da vielleicht in ein paar Jahre freigeschalten wird.
tacjazo
14.03.2025 um 11:05
Liebes electrive-Team,Bitte implementiert, dass von mir im Kommentarfeld gemacht Absätze übernommen werden. Das liest sich ja schrecklich, wenn alles hintereinander geklatscht wird...
Simon
13.03.2025 um 19:48
Nochmal breiter. Wenn das so weiter geht müssen Dorfstrassen in Einbahnstrassen umgewandelt oder ganze Häuserzeilen abgerissen werden. Aus Autogaragen werden Fahrradgaragen weil sie zu eng für Autos sind. Soll MB seinen Müll doch behalten.
Deity
14.03.2025 um 12:50
Die Einschätzung finde ich jetzt übertrieben. Die Breite inklusive Spiele ist schmaler als z.B. die eines VW ID.3 den ich täglich fahre. Und das Fahrzeug finde ich tatsächlich sehr schmal um komme überall ziemlich gut durch die Stadt.
Bernd
14.03.2025 um 12:58
Keine Sorge, Deity. Der Simon fordert hier regelmäßig 4,60-4,70 Meter lange Autos mit 1,60m Breite. Mag vielleicht sein persönliches Problem mit einer Altbau-Garage lösen, aber er hat vermutlich noch nichts von modernen Crashtest-Anforderungen beim Seitenaufprall gelesen. Entweder versagt man da oder der Innenraum eines 1,60m breiten Mercedes fühlt sich an wie in einem Smart. Und ja, ich bin schon den 1,61m breiten Inster Probe gefahren. Super Auto, wenn man alleine drin ist, auch sehr geräumig. Mit zwei Erwachsenen vorne kommt man sich an der Schulter schon sehr nahe. Inakzeptabel in einem Mittelklasse-Mercedes von über 4,70m Länge.
Simon
14.03.2025 um 16:50
Bernd schreibt gerne immer Unsinn. Noch gibts Kleinstwagen mit 1,60m Breite und die bestehen den Crashtest. Aber vermutlich ist MB unfähig dasselbe zu tun. Ein ID3 hat übrigens eine Breite von 1,81m - wie der Rest des Einheitsbreis bis runter zum ID1.
Bernd
17.03.2025 um 16:04
Bitte genau lesen, was ich geschrieben habe: 1,61m im Inster geht. Aber das (wenn man den Crashtest schaffen will) nur mit Platzverhältnissen innen, die keinem Mercedes würdig sind. Da ist der Anspruch ein anderer, deshalb wird es keinen Mercedes, VW oder BMW mit 1,60m Breite geben
Aztasu
14.03.2025 um 09:13
Lol, hast nicht mal die Daten gelesen. Ca. 4,7m ist in der Klasse Standard und ca. 1,85m Breite ebenfalls. Wo ist das Problem? Wer was kompaktes will greift zur "Kompaktklasse"...
Obelix
14.03.2025 um 10:17
Der CLA wird von Mercedes als "Kompaktklasse" bezeichnet. Somit IST er zu breit und lang.
Aztasu
14.03.2025 um 16:03
Diese Bezeichnung zielt auf den US-Markt und den chinesischen Markt ab. In Europa sind knapp über 4,7m natürlich keine Kompaktklasse.
Zetti
14.03.2025 um 08:22
Ja, seh ich auch so. Schade! Zumal MB nicht gerade für besondere Innenraumeffizienz bekannt ist. Auch die Parkplatzbreiten sind dann immer wieder ein Problem.
Ingo
14.03.2025 um 03:43
Wunderschön, ich finde doch deutlich schöner als der Kia ... und technisch auch top ... top Maschine. Bei 1000 Ladezyklen von mindestens um die 3 bis 4 hundert km, hält der doch ewig.
Peter
14.03.2025 um 12:00
Ich sehe es ganz genau so. Dieser CLA ist ein großer Wurf von Mercedes. Richtig gut.
Bamberger1961
14.03.2025 um 05:56
Mercedes hört endlich auf seine Kunden - das Gerede über eine genügende Reichweite von 400 km ist überflüssig. Es gibt Menschen, die einfach nur ihr Ziel erreichen wollen und nicht ständig gesagt bekommen möchten, was sie brauchen und was nicht. Ein echter Fortschritt wäre eine Reichweite von 2000 km oder mehr - also eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Diesel.
benjamin
14.03.2025 um 14:21
@Bamberger Vermutlich gehören sie zu den Vielfahrern. Aber 2.000 Km am Tag ? Ich glaube kaum.Es gibt auch Überlegungen von CEOs - wenn das mit dem Schnelladen so weiter geht - 6C und mehr, die sagen, da reicht ein Akku mit 300km Reichweite völlig.Alle 200km für 10 min. nachladen kleine Pause machen, entspannt ankommen. Natürlich muss dafür die Infrastruktur noch besser werden.Derzeitig mit nem Diesel ist schon sehr entspannt, kann man verstehen, aber die Deutschen wollen ja alles immer auf 300%. Da machen uns die Asiaten einiges vor....
Steven B.
14.03.2025 um 07:43
Anstatt etwas zu würdigen, wird hier nur Bashing betrieben. Mit würdigen meine ich, das es enorm erstaunlich ist, dass ein deutsches Fahrzeug die verbrauchswerte von Tesla pulverisiert und die ladeleistung um Welten besser gestaltet als Tesla, Hyundai und Co. Der Innenraum mutet wesentlich hochwertiger an als die zum Vergleich vorgebrachten Fahrzeuge, wohl aber auch am Preis bemerkbar sein wird. Mercedes muss noch schleunigst auch den Kombi bringen, um BMW einen Schritt gegenüber dem i4 vorauszusein. So könnte Kritik formuliert werden und nicht so trollhaft wie von meinen Kommentatorenkollegen!
C. Brinker
14.03.2025 um 09:16
Grds richtig, muß aber widersprechen hinsichtlich Ladeleistung... der Ioniq6 lädt auf gleichem Niveau nur mit gleichmäßigerem Plateau, das ist nicht um Welten schlechter, eher noch einen Tick besser und die Feststellung hat nichts mit Bashing zu tun; die Effizienz, ja, die ist beeindruckend, das 2 Gang Getriebe ebenfalls, nur, wie ich unten geschrieben habe, wird der Preis letztlich kriegsentscheidend sein
dare100em
14.03.2025 um 09:36
Der Ioniq 6 läd NICHT schneller im Sinne von kWh pro Zeit, sondern deutlich langsamer. In der Praxis wird das Delta eher noch größer sein.Ein insgesamt schon sehr interessantes Fahrzeug, mit Benchmarks in ganz vielen Bereichen.Privat natürlich an der Grenze des argumentierbaren, auch bei sehr lannger Haltedauer >>10 Jahre. Aber gut, dass ist auch nicht die Argumentation von Mercedes (günstig daher zu kommen).
Mike
14.03.2025 um 07:48
Technisch geht es klar in die richtige Richtung, aber mir ist der Wagen klar zu lang und breit, zu unpraktisch (kleine Kofferraumklappe), und sicher zu teuer. Schade, dass Mercedes kein "Einstiegsmodell" mehr wie damals den W201 anbietet (technisch state-of-the-art, haltbar und langlebiges Design).
Sasch
14.03.2025 um 08:21
Klingt nach einem sehr guten Paket. Perfektes E-Reiseauto - wahrscheinlich. Mal gespannt, wo die Leasingraten liegen werden.
sig
14.03.2025 um 08:30
leider immer größer...schade, sonst wäre wirklich bald 1 Liter/100km möglich. zurück zu den Wurzeln der A-Klasse wäre schön
Anz
14.03.2025 um 08:43
Na es wird so langsam: Endlich Fahrzeuge mit Frunk, guter Reichweite, Verbrauch und Ladeleistung. Der Innenraum wirkt für Mercedes auf den Bildern etwas billig, erinnert etwas an die Smarts. Am Ende des Tages zählt aber wie immer Preisleistung.
Thomas
14.03.2025 um 08:54
Technisch wirklich ne Messlatte! Aber ob das Auto gut oder schlecht ist hängt einzig und alleine von Preis ab. Darauf müssen wir noch warten... aber Spoileralert: Wird wahrscheinlich ziemlich knackig werden der Preis ... und wird viele zum Schlucken und leer dreinhergucken veranlassen.
C. Brinker
14.03.2025 um 09:08
Das meiste ist schon sehr interessant, die Effizienz sicherlich das stärkste Argument für das Fahrzeug. Die Ladeleistung fand ich nach der Berechnung eher unter den Erwartungen, das Infotainment wird sicherlich sehr stark sein, hat aber keine Filterfunktion für Ladeanbieter, was ich aktuell für nicht mehr zeitgemäß halte. Zuletzt wird der Preis für den Erfolgausschlaggebend sein und die kleine Akkuvariante wahrscheinlich die interessanteste Kombination von allem sein.
C. Brinker
14.03.2025 um 09:57
Kleine Anmerkung nebenbei um fehlerhafte Darstellungen richtig zu stellen: die Akkuvorkonditionierung läuft bis ca 15% (zumindest bei mir), wie der CLA da eingestellt ist, weiß ich nicht, der Ioniq6 ist hinsichtlich Ladeleistung nach den bisherigen Daten ebenbürtig, weil flacher und länger von der Kurve, das Design ist sehr polarisierend (absolut), der CLA ist sicher insgesamt besser aber auch teurer... und kleiner FunFact, wenn man schon über Ioniq6 herzieht: der kann im Infotainment immerhin nach Anbietern sehr feinfiltern, das kann der CLA nicht (sollte es wohl hoffentlich noch bekommen, wäre sonst nicht sehr zeitgemäß)
C. Brinker
14.03.2025 um 10:02
ich rechne das nicht im theoretischen Bereich, sondern auf der Langstrecke mit mehreren 100 km am Tag... dann lade ich von 10 auf 80 in unter 20 min. Mich interessiert hier nur die Zeit, wie lange stehe ich im Regen oder in der Kälte und wie weit komme ich damit, halt ganz einfache P3 Charging Index Rechnung. Zu behaupten, die 800V System der Koreaner wären "erheblich langsamer" entbehrt jeder Grundlage, das zeigt auch die Durchschnittsberecnung von electrive.net. Und der CLA wird im praktischen Einsatz auch sehr schnell sein, nicht mehr und nicht weniger
WH
14.03.2025 um 10:45
Warum muss man beim Laden im Regen oder Kälte stehen? Man kann sich doch direkt nach dem Einstecken wieder ins Auto setzen, wenn man die Heizung anstellt ist es auch warm...
Schwabengarage
14.03.2025 um 11:06
es gibt in manchen Firmen Regeln, die genau das leider verhindern.
Jarn
14.03.2025 um 11:01
Sehr ansprechende technische Daten und Reichweite entwickelt sich auch in einen Bereich, in dem kein Diesel-Dieter noch ein Argument hat.Der Preis wird sicher wieder jenseits von gut und böse sein, aber sei's drum. In 5 Jahren stehen da regelmäßig >1000 km WLTP.
Vvgla
14.03.2025 um 16:27
Fahre einen Ioniq5 Projekt 45 von 2021, sehe jetzt hier wie auch beim A6 etron keinen Quantensprung, ja einige technische Werte mögen besser sein, aber für 4 Jahre dazwischen ist das nichts besonderes. Hauptsache Flackerlichter vorn und hinten aber beim Marktstart kein V2L oder eine Steckdose im Innenraum. Kann der CLA eigentlich bis zum Stand über das Gaspedal gefahren werden? Die deutsche Autoindustrie hats verschlafen, immer auf ihre Verbrenner gesetzt. Sie hatten soviel Geld verdient und das schon lange in moderne Entwicklung stecken können, aber nein das wollt ja keiner.
Frank W.
15.03.2025 um 11:15
Die Negativität in den Kommentarspalten in Social Media ist nicht wirklich zu verstehen. Der CLA bietet ein Exterior, dass sich endlich wieder am bestehenden Design von MB orientiert, bietet technologisch wirklich in dieser Klasse alles was man sich wünschen kann, stellt verschiedene Batterieoptionen bereit, das HMI/UX ist deutlich erwachsener geworden und man hat die Möglichkeit das Fahrzeug noch immer sehr individuell zu konfigurieren. Ich bin eigentlich kein großer Fan von den Interiors von MB, muss aber sagen dass dieses beim CLA durchaus gelungen ist und BMW oder Audi hier nicht mithalten können bei ihren Einstiegsmodellen wie 1er und A3. Wenn der Preis stimmt, wird Mercedes hier sicherlich bei Privat- wie Dienstwagenkunden auf hohe Nachfrage treffen.
Frank W.
15.03.2025 um 11:39
ps im Youtube Video des Kanals "the car crash review" gibt es den ersten Eindruck einer Routenplanung. Die Fahrt Rom-Berlin wurde geplant und anhand des ersten Teilabschnitts der Reise (Ladestop 1 Bologna nach 367km, bei 13°C Außentemperatur) ergibt sich ein Autobahnverbrauch von 157,5Wh/km bei 81 auf 13% SoC und 85kWh Batterie netto. Da wird man noch sehen müssen, ob sich die Daten in der Serienversion bestätigen, aber vom ersten Eindruck scheinen diese Werte durchaus 10-15% unter aktuellen Model 3 Werten zu liegen (entsprechend mit ABRP berechnet).

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