Neue Deutschlandnetz-Schnellladeparks an der A4 und A31 eröffnet

Der Ausbau des Deutschlandnetzes schreitet weiter voran: Nachdem vor wenigen Tagen die ersten Ladeparks in XL-Größe aus den Regionallosen eröffnet worden sind, so meldet nun die Autobahn GmbH zwei Neueröffnungen an unbewirtschafteten Rastanlagen. Diese werden vom Konsortium Autrostrom plus betrieben.

Bild: Autobahn GmbH

Wir erinnern uns: Im Rahmen des vom Bundesverkehrsministerium initiierten Deutschlandnetzes sollen nicht nur 8.000 Ladepunkte in den Regionen entstehen, sondern auch 1.000 Ladepunkte auf unbewirtschafteten Rastanlagen an den Autobahnen. Dabei geht es um 200 Standorte mit im Schnitt je fünf Ladepunkten, wobei naturgemäß manche kleiner und manche größer ausfallen werden. Der erste solche Ladepark wurde im November 2024 an der Rastanlage Depenauer Moor an der A21 eröffnet.

Nun folgen zwei weitere Neueröffnungen an Rastanlagen – und die werden wie schon das erste Beispiel von Autostrom Plus betrieben, einem Gemeinschaftsunternehmen von Drees & Sommer, Enercity, Q1 Energie und weiteren Partnern.Der eine Standort befindet sich an Rastanlage Seulingswald in Hessen an der A4 zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald, in Fahrtrichtung Bad Hersfeld. Der Ladepark bietet drei Säulen mit je zwei CCS-Anschlüssen, also insgesamt sechs Ladepunkte. Die Ladeleistung beträgt – wie im Deutschlandnetz üblich – bis zu 400 kW, soweit an die Ladesäule gerade nur ein Elektroauto angeschlossen ist.

Auch in Niedersachsen sind hat Autostrom plus einen neuen Standort im Deutschlandnetz eingeweiht – oder genau genommen sogar zwei. Denn an der A31 wurde in beide Fahrtrichtungen der A31 je ein Ladepark eröffnet. Die Standorte befinden sich auf den Parkplätzen Olle Rheen Ost und Olle Rheen West bei Rhede/Ems. Auch hier gibt es Ladepunkte mit bis zu 400 kW. Teilen sich zwei Fahrzeuge eine Säule, kann jedes von ihnen immer noch mit mindestens 200 kW geladen werden.

An allen genannten Ladeparks kann sowohl mit allen gängigen Ladekarten als auch Ad-hoc mit Debit- und Kreditkarten bezahlt werden. „Mit einem Ad-hoc-Ladepreis von 59 Cent pro kWh gehört der Schnellladepark zu den günstigsten im Autobahnnetz und bietet somit auch preislich einen klaren Vorteil für Fahrer von Elektroautos“, sagt Ingo Krogmann, autostrom.plus GmbH, zum neuen Ladepark an der A4. Der selbe Preis gilt aber auch für die Ladeparks an der A31.

Laut der Autobahn GmbH sollen an Deutschlands Autobahnen langfristig insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen – also noch 3.000 weitere neben den 1.000 aus der Deutschlandnetz-Ausschreibung. Das Netz ist so geplant, dass alle zehn Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind.

autobahn.de (A4), autobahn.de (A31)

1 Kommentar

zu „Neue Deutschlandnetz-Schnellladeparks an der A4 und A31 eröffnet“
BotU
14.06.2025 um 10:33
Kann man an den Säulen seinen heimischen Tarif mitnehmen oder ist das verhindert, mal wieder !! Haben die auch CHaDemo Stecker ??

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert