Wirelane übernimmt Ladegrün
Wie Wirelane mitteilt, vereinen sich mit dem Zusammenschluss „zwei starke Akteure für eine konsequent grüne und kundenorientierte Elektromobilität“. Es ist zwar von einem Zusammschluss die Rede, am Ende ist es aber eine Übernahme von Ladegrün durch das größere Unternehmen Wirelane. Ein Kaufpreis wird in der Mitteilung nicht genannt.
Wirelane ist für seine AC-Ladepunkte und seine WirelaneOS genannte CPO-Betreiberplattform bekannt und bietet seine Lösungen vor allem für Kommunen, Unternehmen, Hotellerie und Gewerbe an – auf Wunsch auch im Komplettpaket mit Planung, Installation und Betrieb. Ladegrün wurde 2020 von den Ökoernergieanbeitern EWS Elektrizitätswerke Schönau, Green Planet Energy (ehemals Greenpeace Energy) und Naturstrom sowie den Inselwerken und der GLS Bank gegründet. Mit diesem Hintergrund hat das Unternehmen vor allem auf eine umweltfreundliche und ressourcenschonender Ladeinfrastruktur gesetzt und betreibt etwa die Ladepunkte bei der Öko-Supermarktkette Alnatura – darunter aber auch Schnelllader.
Bestehende Kunden von Ladegrün sollen „ab sofort von zusätzlicher Servicekompetenz, digitaler Abrechnung und Betriebsführung über WirelaneOS sowie einer verbesserten Service- und Wartungsstruktu“ profitieren, wie es seitens Wirelane heißt. Alle Kundenverträge bleiben bestehen, werden im Zuge der schrittweisen Integration aber auf Wirelane übertragen. Es wird zwar nicht explizit bestätigt, dürfte aber darauf hinauslaufen, dass der Markenname Ladegrün verschwindet.
„Mit Ladegrün an unserer Seite stärken wir unser gemeinsames Ziel, nachhaltige und kundenfreundliche E-Mobilität für alle gesellschaftlichen Gruppen verfügbar zu machen“, sagt Wirelane-CEO Constantin Schwaab. „Der kompromisslose Fokus auf echten Ökostrom und flexible Geschäftsmodelle ergänzt unser Angebot perfekt.“
„Wir sind überzeugt davon, dass echte Nachhaltigkeit im Alltag beginnt – dort, wo Menschen einkaufen, arbeiten und leben“, ergänzt Jan-Philip von Gottberg, Geschäftsführer von Ladegrün. „Mit Wirelane an unserer Seite können wir diese Überzeugung in noch mehr konkrete Ladestandorte übersetzen. Denn grüne Mobilität braucht nicht nur Technik, sondern Haltung – und die bringen wir gemeinsam auf die Straße.“
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