US-Autobauer bestellt E-Auto-Steckverbinder bei Norma

Die Norma Group hat einen Großauftrag über eM-Safe-Steckverbinder für eine neue Plattform elektrischer Fahrzeuge eines US-amerikanischen Automobilherstellers erhalten. Ab 2027 liefert Norma Steckverbinder für das Batterie-Thermomanagement der Fahrzeuge. Beim Kunden dürfte es sich um Ford handeln.

Bild: Norma Group

Bis zu 90.000 Elektroautos sollen bis 2034 jährlich ausgestattet werden, wie das Unternehmen mitteilt. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 14 Millionen Euro. Die Steckverbinder werden von der Norma Group im Werk St. Clair im US-Bundesstaat Michigan gefertigt und von dort aus an einen weiteren Zulieferer schicken.

Wie in der Zuliefer-Branche oftmals üblich wird der Name des Kunden von Norma nicht genannt. „Mit dem Fahrzeughersteller verbindet uns eine langjährige Beziehung, da wir ihn seit vielen Jahren mit Verbindungstechnik für Verbrenner-Fahrzeuge beliefern. Wir freuen uns, nun gemeinsam den Weg zur Elektromobilität zu beschreiten“, sagt Norma-CEO Mark Wilhelms. „Mit unserer Entwicklungsexpertise sowie unseren globalen Qualitätsstandards und Zertifizierungen sind wir ein idealer Entwicklungspartner für Automobilhersteller, die ihr Portfolio an emissionsarmer Mobilität erweitern.“

Allerdings liefert die Norma Group selbst einen wichtigen Hinweis, wer der Abnehmer ist. „Die neue vollelektrische Plattform umfasst kosteneffiziente Elektrofahrzeuge und soll den Ausbau der Elektromobilität in breiten Kundensegmenten unterstützen“, heißt es in der Mitteilung. Mit ganz ähnlichen Worten hat Mitte August Ford-CEO Jim Farley die „Ford Universal EV Platform“ angekündigt, auf welcher der Autobauer ab 2027 einen mittelgroßen E-Pickup zu Preisen ab 30.000 Dollar anbieten will. Die neue Plattform und das effizientere Produktionsprinzip sollen dazu beitragen, mit günstigeren Elektroautos als bisher neue Kundengruppen zu erreichen. Es liegt also sehr nahe, dass die Norma Group den eM-Safe-Steckverbinder an Ford liefert.

Der Steckverbinder ist laut dem Zulieferer speziell auf die Anforderungen in Batterie-elektrischen Fahrzeugen zugeschnitten. „Seine strömungsoptimierte Geometrie unterstützt ein gleichbleibendes Druckniveau der Kühlflüssigkeit“, teilt die Norma Group mit. „Mit zwei Dichtungsringen bietet der Steckverbinder zusätzliche Sicherheit, Leckagen zu vermeiden. Im Montageprozess kann die Verbindung nur verriegelt werden, wenn der Stutzen richtig positioniert und sicher verbunden ist. Diese sogenannte Poka-Yoke-Funktion verhindert Montagefehler und erhöht die Sicherheit der Verbindung im Batterie-Thermomanagementsystem.“ Und: Der Steckverbinder wurde nach den Standards der SAE (Society of Automotive Engineers) konzipiert und ist für internationale Hersteller geeignet.

„In Elektrofahrzeugen sind leckagefreie Verbindungen entscheidend für eine sichere und zuverlässige Fahrzeugleistung“, sagt Michael Potts, President Mobility & New Energy der Norma Group. „Unser eM Safe Steckverbinder zeichnet sich durch höchste Sicherheit, mühelose Handhabung und außergewöhnliche Leistung aus – damit ist er eine ideale Wahl für moderne E-Mobilitäts-Systeme.“

normagroup.com

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