Kroatische Regierung co-finanziert Zagrebs Ladeinfrustruktur für E-Busse
Die finanziellen Mittel gehen an Zagrebacki Elektricni Tramvaj (ZET), das öffentliche Verkehrsunternehmen von Zagreb. Mit den Mitteln werden 62 Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten am Busbahnhof im Zagreber Stadtteil Podsused installiert. Es gibt an dem Standort also insgesamt 124 Ladepunkte für elektrische Niederflurbusse.
Genauere Spezifikationen zu der Ladeleistung der Säulen wurden noch nicht bekannt gegeben, aber ZET hat erklärt, dass die Finanzierung die Ladepunkte an sich, deren Installation, die Bauarbeiten allgemein, sowie Tests und den Einsatz intelligenter Ladesteuerungen umfasst. Bis Juni 2026 soll das Projekt abgeschlossen sein.
Die Mittel werden im Rahmen des nationalen Aufbau- und Resilienzplans Kroatiens bereitgestellt, in dessen Zuge die Regierung auch eine öffentliche Ausschreibung in Höhe von 21,2 Millionen Euro zur Bezuschussung des Kaufs von Elektrofahrzeugen für öffentliche Unternehmen sowie weitere 45 Millionen Euro für Logistik- und Taxiunternehmen ausschreiben wird.
Marko Bogdanovic, CEO von ZET, sagte: „Ich bin stolz darauf, dass ZET und Zagreb bei der Einführung neuer Technologien in diesem Bereich erneut eine Vorreiterrolle einnehmen. Mit der Unterzeichnung dieses Vertrags steht ZET an der Seite anderer öffentlicher Verkehrsbetriebe in Europa, die die Vorteile der Elektrifizierung ihrer Busflotte erkannt haben.“
Bereits Anfang des Jahres hatte Zagreb angekündigt, dass man die Anschaffung von 70 batterieelektrische Bussen plant. So sollen der öffentliche Personennahverkehr und die dazugehörige Infrastruktur modernisiert werden. Die vorläufige Ausschreibung aus dem April umfasst 33 Standardbusse, 29 Gelenkbusse und acht Midibusse.
zet.hr (Kroatisch), seenews.com
Dieser Artikel von Ciaran Daly erschien zuerst in der internationalen Ausgabe von electrive.
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