InstaVolt führt GPS-Tracking von Ladekabeln ein

Gestohlene Ladekabel an Schnellladesäulen sind nicht nur in Deutschland ein wachsendes Ärgernis, sondern auch in Großbritannien. Der Schnellladeanbieter InstaVolt hat jetzt in Zusammenarbeit mit Trackit247 ein Live-GPS-Tracking angekündigt.

Instavolt chargepoint ladestation grossbritannien
Bild: InstaVolt

Über die häufiger werdenden Probleme mit dem Diebstahl von Ladekabeln und die ersten Gegenmaßnahmen der Branche haben wir bei electrive bereits öfters berichtet. Ein neuer – und oft geforderter – Ansatz wird jetzt in Großbritannien eingeführt, und zwar von dem Schnellladeanbieter InstaVolt. Kabeldiebstahl wird als „ein schnell wachsendes Verbrechen“ bezeichnet, „das die EV-Infrastruktur Großbritanniens beeinträchtigt und zu erheblichen Ausfallzeiten, Investitionsverlusten und Beeinträchtigungen für die Fahrer führt“.

Gemeinsam mit Trackit247 will InstaVolt das nach eigenen Angaben branchenweit erste Live-GPS-Tracking ausrollen, „um der zunehmenden Gefahr von Ladekabeldiebstählen entgegenzuwirken“. Im Rahmen der Initiative werden GPS-Tracker in den Ladekabeln im gesamten Netzwerk von InstaVolt installiert – mit dem erklärten Ziel, gestohlene Kabel in Echtzeit verfolgen zu können.

InstaVolt hat als erstes Unternehmen der Branche Live-GPS-Tracking eingeführt, um der zunehmenden Gefahr von Ladekabeldiebstählen entgegenzuwirken. In Zusammenarbeit mit Trackit247 werden im Rahmen dieser Initiative Live-GPS-Geräte in Ladekabeln im gesamten landesweiten Netzwerk von InstaVolt installiert, um gestohlene Kabel in Echtzeit verfolgen zu können. InstaVolt hat mehr als 2.000 Ladesäulen in Großbritannien in Betrieb und plant bis 2030 den Ausbau auf 11.000 Ladepunkte.

Wie das Unternehmen mitteilt, senden die Geräte alle drei Sekunden Standortaktualisierungen – jedes Ladekabel ist dabei über einen Geofance an einen Standort gebunden. „Jede Bewegung außerhalb des festgelegten Bereichs löst einen sofortigen Alarm im rund um die Uhr besetzten Sicherheitszentrum von InstaVolt aus“, so der Betreiber. Nähere Details zu dem Tracker an sich veröffentlicht InstaVolt aber nicht – wohl auch, um mögliche Umgehungsmaßnahmen seitens der Diebe zu vermeiden.

„Mit dem Einsatz der GPS-Technologie setzen wir neue Maßstäbe dafür, wie die Branche Straftäter abschrecken, die Infrastruktur schützen und die Strafverfolgung unterstützen kann“, sagt InstaVolt-CEO Delvin Lane. „Kabeldiebstahl ist eine wachsende Herausforderung für unsere Branche, die das Vertrauen der EV-Fahrer bedroht und Investitionen in die Ladeinfrastruktur untergräbt. Durch die Einführung der Live-GPS-Ortung in Zusammenarbeit mit unseren Partnern von Trackit247 ergreifen wir entschlossene Maßnahmen zum Schutz unseres Netzwerks und zur Unterstützung der Polizei bei der Bekämpfung dieser Straftaten.

1 Kommentar

zu „InstaVolt führt GPS-Tracking von Ladekabeln ein“
D-Tric
06.10.2025 um 17:29
Geofence, nicht "Geofance". Ich frag mich aber schon, wie lange es wohl dauern wird, bis die Kabeldiebe dieses Feature ausgetrickst haben. Kann ja wohl nicht so schwer sein, den Sender im Kabel zu entdecken und zu zerstören.

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