Kenia peilt 10.000 öffentliche Ladestationen bis 2030 an
Kenia plant laut einem Strategiepapier des Ministeriums für Energie und Erdöl, das Ladenetz im Land in drei Phasen aufzubauen: Den Anfang machen 1,18 Milliarden Shilling für Ladestationen in 17 vorrangigen Städten und entlang wichtiger Verkehrskorridore wie die Route Mombasa – Busia. Im Anschluss sollen 1,81 Milliarden Shilling in die Ausweitung des Ladenetzes auf 23 weitere Städte investiert werden. Und schließlich sind 3,13 Milliarden Shilling für die Anbindung von Bezirkshauptstädten und Satellitenstädten vorgesehen.
Die Initiative ist Teil des „National Energy Compact 2025–2030“ und zielt darauf ab, die Infrastruktur-Defizite des Landes zu beheben, die die Verbreitung von Elektrofahrzeugen behindern – insbesondere außerhalb von Nairobi.
Avisiert ist nun, die Ladestationen alle 25 Kilometer entlang der wichtigsten Autobahnen zu installieren. In das Großvorhaben eingebunden ist allen voran Kenias Versorgungsunternehmen Kenya Power. Der Konzern gibt an, in der ersten Ausbauphase allein 45 Schnellladestationen in sechs Landkreisen, darunter Nairobi, Mombasa, Kisumu, Nakuru, Eldoret und Nyeri zu installieren. Das Finanzierungsmodell sieht neben staatlichen Ausgaben und Direktinvestitionen von Kenya Power aber auch Investments aus dem privaten Sektor vor.
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