„E-Mobilität beginnt im Kopf“ – Michael Müller von WSS Würth Shared Services
Michael Müller, Projektmanager E-Mobility bei Würth Shared Services, gibt in seinem Vortrag Einblicke in die Elektrifizierung des konzernweiten Fuhrparks mit über 8.000 Dienstwagen. Bereits rund 2.000 Würth-Fahrzeuge sind vollelektrisch – eine Quote von knapp 25 Prozent, Tendenz stark steigend.
Müller erläutert, wie Würth seit 2017 rund 80 deutsche Gesellschaften in ein zentrales Fuhrpark- und Ladeinfrastruktur-Management überführt hat – mit über 700 Ladepunkten an Firmenstandorten und rund 1.500 verwalteten Home-Wallboxen. Die Grundphilosophie: Der Wandel beginnt „im Kopf“ der Mitarbeitenden. Nicht Zwang zum E-Auto, sondern Grundlagenschulungen, Poolfahrzeuge und ein transparentes Reporting sollen Ängste nehmen und den Spaß an E-Mobilität fördern. „Unsere Aufgabe ist es, den Nutzerinnen und Nutzern den Umstieg so einfach wie möglich zu machen“, sagt Müller.
Gleichzeitig wird das Backend-System kontinuierlich weiterentwickelt, um Ladeprozesse, Tarife und Abrechnung effizient zu steuern. So entstehen bei Würth skalierbare, digitalisierte Prozesse, die auch große Elektro-Fuhrparks handhabbar machen. Die Transformation ist sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich motiviert: Verbrenner verschwinden zunehmend, CO2-Regulierung und TCO-Optimierung machen E-Mobilität zur logischen Wahl. Plug-in-Hybride spielen nur noch eine geringe Rolle, da reine E-Fahrzeuge inzwischen die Anforderungen an die Reichweite erfüllen. Müller betont: Der Schlüssel liegt im Tun und Ausprobieren – Proof of Concepts und praxisnahes Erleben sind entscheidend, um vom Nachdenken ins Handeln zu kommen.





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