PSA kann sich Opel als E-Auto-Marke vorstellen

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Der neue Mutterkonzern PSA zeigt sich grundsätzlich offen gegenüber der Vision, die Rüsselsheimer zur reinen Elektro-Marke zu machen. Voraussetzung: Die Bilanz muss am Ende des Tages stimmen.

Opels ehemaliger Chef Karl-Thomas Neumann wollte die Traditionsmarke vor der Übernahme durch den französischen Konzern PSA wie berichtet bis zum Jahr 2030 zu einer reinen Elektroauto-Marke umbauen. PSA-Chef Carlos Tavares ließ nun durchblicken, dass dies auch nach der Übernahme grundsätzlich möglich sei – unter einer Bedingung: „Wenn Opel irgendwann eine rein elektrische Automarke werden will, ist das für uns auch okay – vorausgesetzt, dass dies profitabel ist“, so Tavares.

In jedem Fall wird Opel auf das technologische Know-how seines Mutterkonzerns zugreifen und in absehbarer Zeit weitere Elektroautos und Plug-in-Hybride bauen können.
handelsblatt.com, www.automobilwoche.de

4 Kommentare

zu „PSA kann sich Opel als E-Auto-Marke vorstellen“
Lukas Lamarque
11.09.2017 um 14:05
Und welches Know-how ist damit gemeint? Die Patente für den Ampera E liegen vollständig bei GM, PSA hat kaum Kompetenzen in der Elektromobilität. Es werden derzeit keine neuen Mitarbeiter eingestellt, und die Prototypenentwicklung liegt auf Eis. Wie da angeknüpft werden soll bis der Zug längst abgefahren ist geht leider nicht wirklich aus den Artikeln hervor. Könnt ihr den letzten Absatz konkretisieren?
Stefan Koeller
11.09.2017 um 15:25
Wir haben derzeit leider keine ergänzenden Infos zu denen im verlinkten Artikel, wonach PSA bis 2023 rund 80 Prozent seiner Modelle elektrifizieren will.
Stefan Koeller
11.09.2017 um 15:31
Hier noch ein früherer Beitrag von uns zur Elektrifizierung bei PSA: 27 elektrifizierte Modelle/Varianten sind bis 2023 geplant, davon bis 2021 vier reine E-Modelle und sieben PHEVs.
Hartmut Cassen
14.09.2017 um 07:23
Wenn man aber den neuen Ampera E nur laesen kann (Kauf angeblich nicht möglich ?) Sieht das aber bei Opel düster aus ?

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