China: Neue Subventionsregeln für E-Autos in Kraft getreten

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Die verschärften Subventionsregeln für Elektrofahrzeuge in China sind zum 12. Februar in Kraft getreten. Die Zuschüsse werden stärker als bisher von der Batteriekapazität bzw. der Energieeffizienz abhängig gemacht. 

Die Fördermittel aus dem Bundeshaushalt und den örtlichen Töpfen gelten als wichtiger Erfolgsfaktor für den starken E-Auto-Markt in China. Beides zusammen half zweifellos, schon 2015 die USA als größten E-Auto-Markt zu überflügeln.

Nach den neuen Subventionsregeln gibt es für Stromer mit einer Reichweite von weniger als 150 Kilometer damit ab sofort keine Zuschüsse der Zentralregierung mehr. Die Subventionen für E-Autos mit weniger als 300 Kilometer wurden hingegen gekürzt, während die Zuschüsse für Elektroautos mit 400 Kilometer elektrische Reichweite und mehr von 44.000 (rund 5.600 Euro) auf 50.000 Yuan (rund 6.300 Euro) gestiegen sind. Für elektrifizierte Busse wurden die Subventionen abhängig von der Länge und Art des Antriebs um bis zu 50 Prozent gekürzt.

Entgegen früherer Pläne will die chinesische Zentralregierung allerdings den Provinzen erlauben, weiterhin lokale Subventionen für Elektrofahrzeuge zu gewähren. Diese sollen jedoch auf 50 Prozent der von der Zentralregierung bereitgestellten Zuschüsse begrenzt bleiben.

Die jüngsten Anpassungen zielen laut Bloomberg darauf ab, Protektionismus zu verhindern, indem die Zentral- die Provinzregierungen auffordert, Regeln zu vermeiden, die lokale Hersteller und Zulieferer bei der Verwaltung der Subventionen übermäßig begünstigen.
bloomberg.com

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