China plant Solar-Autobahn mit integrierter Ladelösung

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China will bis 2022 in der Provinz Zhejiang einen 161 Kilometer langen, sechsspurigen Solar-Highway mit Technik für autonomes Fahren und Lademöglichkeiten für Elektroautos errichten. Künftig sollen E-Autos dort auch während der Fahrt induktiv geladen werden können.

Fertig gestellt werden soll der „intelligente“ Autobahnabschnitt zwischen den beiden Städten Hangzhou und Ningbo vor den 2022 in Hangzhou stattfindenden Panasiatischen Spielen, einem Sportwettbewerb asiatischer Staaten mit olympischem Charakter.

Die Initiatoren hoffen, die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit auf dem Solar-Highway mithilfe einer cloud-basierten „Big-Data“-Lösung samt Überwachungs- und Warnfunktion um 20 bis 30 Prozent auf bis zu 120 km/h steigern zu können. Angestrebt wird ein „Zusammenspiel von Autofahrern, Fahrzeugen und der Straße“, so Ren Zhong von der zuständigen Verkehrsbehörde.

Die Oberfläche der Autobahn wird sich aus drei Schichten zusammensetzen: transparenter Beton oben, Photovoltaik-Module in der Mitte und eine Isolierung darunter. Langfristig soll der Autobahn-Abschnitt auch induktives Laden und autonomes Fahren unterstützen.

In wesentlich kleineren Dimensionen wurde Anfang des Jahres in der chinesischen Stadt Jinan bereits ein zwei Kilometer langer Streckenabschnitt einer Schnellstraße in Betrieb genommen, in dessen Belag Solarpanele eingearbeitet sind. Allerdings hatten unbekannte Täter kurz nach der Eröffnung bereits eines der Solarpanele gestohlen und sieben umliegende beschädigt.
ecns.cn, autonews.gasgoo.com

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