VW sichert sich Batteriezellen im Wert von 40 Mrd Euro

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Volkswagen kommt bei der Beschaffung von Batteriezellen für seine Elektro-Offensive offenbar in großen Schritten voran: Von den 50 Mrd Euro, die der Konzern im Rahmen seiner „Roadmap E“ alleine für die Zellen ausgeschrieben hatte, wurden inzwischen Aufträge mit einem Volumen von 40 Mrd Euro vergeben. 

Damit hat sich die Vergabe sein Mitte März verdoppelt. Damals lag das vergebene Auftragsvolumen laut VW noch bei 20 rund Mrd Euro. Bereits zu diesem Zeitpunkt stand mit CATL einer der ersten Lieferanten für China fest.

Volkswagen wird beim Bezug von Batteriezellen für seine eMobility-Offensive allerdings nicht nur auf chinesische Zulieferer setzen, sondern hat sich offenbar auch mit den beiden Branchengrößen LG Chem und Samsung SDI aus Südkorea geeinigt. Und zuletzt kam auch noch Lishen ins Gespräch.

VW-Chef Herbert Diess hält es in Anbetracht dieser Milliardensummen auch für denkbar, dass Batteriezellen irgendwann in Deutschland produziert werden könnten: „Diese Zahlen machen deutlich, dass wir im Industrieverbund mit vereinten Kräften über den Aufbau einer Fertigung von Batteriezellen in Europa nochmals verstärkt diskutieren müssen“, so Diess. Erst vor wenigen Tagen gab es Informationen dazu, dass der VW-Konzern „alle Optionen, also Eigenfertigung, Joint Ventures oder auch den Zukauf von Firmen“ prüfe.
handelsblatt.com

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