FAW-Volkswagen eröffnet weitere China-Produktion

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Das China-Joint-Venture von Volkswagen und FAW hat seinen Standort in Foshan um ein zweites Werk erweitert, mit dem sich die Produktionskapazität dort von 300.000 auf 600.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöht. 

Erst kürzlich hatte FAW-Volkswagen eine neue Produktionsstätte in Quingdao eingeweiht. Ein weiteres Werk in Tianjin wird in Kürze ebenfalls eröffnet. Damit verfügt das Joint Venture über insgesamt drei Werke, um die Produktion von Elektroautos und SUVs in China zu steigern.

Foshan spielt neben den neuen Werken von FAW-Volkswagen in Qingdao und Tianjin eine wichtige Rolle bei der Elektrifizierungsstrategie Roadmap E in China. Fahrzeuge, deren Fertigung derzeit auf der MQB-Plattform erfolgt, werden schon bald elektrifiziert. Bis zum Jahr 2020 wird zudem die Fertigung von Fahrzeugen auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) vollzogen. Daneben beginnt die Produktion der MEB-Batteriesysteme ebenfalls am Standort Foshan.

Volkswagen will im Zuge seiner China-Offensive bis zum Jahr 2025 im Reich der Mitte 40 neue lokal produzierte Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle einführen, um bis dahin jährlich 1,5 Millionen solcher Autos zu verkaufen. 15 der neuen Modelle sollen bis 2020 auf Basis der MQB-Plattform angeboten werden, ehe im neuen Jahrzehnt die Stromer auf MEB-Basis folgen. Die dafür geplante Investitionssumme schraubte Volkswagen erst vor Kurzem in die Höhe: Auf der Auto China gab der deutsche Autobauer bekannt, mit seinen Joint-Venture-Partnern SAIC, FAW und JAC bis 2022 15 Mrd Euro in E-Autos, autonomes Fahren, Digitalisierung und neue Mobilitätsdienstleistungen in China pumpen zu wollen.
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