Elektrifizierung: JLR nimmt Milliardenbeträge in die Hand

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Jaguar Land Rover erhöht seine Investitionen in den nächsten drei Jahren um rund ein Viertel auf 13,5 Milliarden Pfund (rund 15,3 Milliarden Euro), um künftig elektrifizierte Versionen für alle seine Modelle entwickeln und anbieten zu können.

Wie Bloomberg unter Berufung auf eine neue Präsentation für Investoren berichtet, will der größte britische Autobauer in den kommenden drei Jahren sein Investitionsvolumen gegenüber den Ausgaben in den vergangenen drei Jahren um 26 Prozent erhöhen. Geplant sei, bis zum Jahr 2025 für sämtliche JLR-Modelle drei Varianten anzubieten, darunter jeweils eine Hybrid- und eine reine Elektro-Version – letztere aber nur bei ausreichender Nachfrage.

Der zu Tata Motors gehörende Autobauer hat sich trotz eines schwächelnden Umsatzes für die Investitionserhöhung entschieden. JLR spürt den Rückgang der Nachfrage beim Diesel besonders schmerzlich. Denn Dieselautos sind das Kerngeschäft der Briten – eine Säule, auf die sie sich stets besonders stützen konnten. Jüngste Quartalszahlen illustrieren, dass fast neun von zehn in Großbritannien und Europa abgesetzten Autos von JLR Selbstzünder sind.

Kein Zweifel: Der grenzüberschreitende Nachfrage-Sinkflug beim Diesel treibt der Vorstandsetage den Schweiß auf die Stirn. Bereits Mitte des Monats kündigte Jaguar Land Rover denn auch an, die Weichen für eine flexible Fertigung von Verbrenner-, Hybrid- und Elektroautos stellen zu wollen. Ein entsprechender Umbau soll in allen Werken des britischen Autobauers erfolgen. Seit heute wissen wir auch, mit welchen finanziellen Mitteln.
bloombergquint.com

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